Bewertung:

The Baseball Widow von Suzanne Kamata erforscht die komplexe Dynamik einer multikulturellen Ehe zwischen einer Amerikanerin, Christine, und ihrem japanischen Ehemann, Hideki, einem engagierten Highschool-Baseballtrainer. Der Roman befasst sich mit Themen wie kulturellen Unterschieden, Eheproblemen, familiären Herausforderungen und dem persönlichen Wachstum der Figuren, vor allem durch Christines Erfahrungen, die sie in Japan macht, wo sie zwei Kinder großzieht, von denen eines behindert ist.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch fesselnde und glaubwürdige Charaktere, reiche kulturelle Einblicke in das japanische Leben und eine emotionale Tiefe aus, die den Leser mitreißt. Es schildert anschaulich die Kämpfe in einer multikulturellen Ehe und fesselt das Publikum mit nachvollziehbaren Themen und einer starken Erzählung. Viele Rezensenten lobten das Verständnis der Autorin für die japanische Kultur und ihre gekonnte Erzählweise, die die Essenz des täglichen Lebens und die Komplexität von Liebe und Pflicht einfängt.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Tempo des Buches als zu langsam, was es schwierig machte, sich auf die Geschichte einzulassen. Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass die kulturellen Nuancen nicht bei allen Lesern Anklang finden und dass das emotionale Gewicht der behandelten Themen für manche Leser zu schwer sein könnte. Außerdem waren einige Charaktere zwar gut entwickelt, aber Christines Charakterbogen machte sie aufgrund ihrer Entscheidungen gelegentlich weniger sympathisch.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
The Baseball Widow
Als Christine, eine idealistische junge amerikanische Lehrerin, Hideki Yamada, einen aufstrebenden japanischen Highschool-Baseballtrainer, kennenlernt und heiratet, glaubt sie, dass ihre Liebe ausreicht, um die kulturellen Unterschiede zu überwinden. Doch Hidekis Aufgaben und das Team von fitten, gehorsamen Jungen, die er als Ersatzfamilie zu betrachten beginnt, nehmen immer mehr Zeit in Anspruch, während Christine mit den Bedürfnissen ihrer mehrfach behinderten Tochter und ihres sensiblen Sohnes zu kämpfen hat. Die Dinge spitzen sich zu, als ihr Sohn Opfer von Schlägern wird. Christine beginnt zu glauben, dass sie und ihre Kinder in ihrem Heimatland sicherer - und glücklicher - sein würden. Auf einer Reise zurück in die USA lernt sie einen gefährlich attraktiven Freund aus der Highschool kennen, der sie nach seinem Dienst und seiner Verwundung in Afghanistan wie kein anderer zu verstehen scheint.
In der Zwischenzeit könnte Daisuke Uchida, ein Schlagmann mit Profipotenzial, der nach einem Auslandsaufenthalt nach Japan zurückgekehrt ist, dazu beitragen, Hidekis Team zum nationalen Baseballturnier in Koshien zu führen. Damit würde nicht nur ein Traum für Hideki in Erfüllung gehen, sondern auch die Zukunft seiner Spieler gesichert werden, von denen einige aus prekären Verhältnissen stammen. Während Daisuke Hideki um Rat bittet, wird er auch von Nana abgelenkt, einem talentierten, aber gestörten Mädchen, das er vor einem Leben als Bar-Hostess (oder Schlimmerem) zu retten versucht. Hideki muss sich schließlich zwischen seinem Team und seiner Familie entscheiden.
Die Baseball-Witwe erforscht Themen wie Pflicht, Behinderung, Diskriminierung, Gewalt und Vergebung durch eine kulturübergreifende Linse. Trotz ihrer Fehler bemühen sich diese Figuren, für Fairness, Güte und Sicherheit einzutreten, während sie gleichzeitig bedenken, wie ihre Entscheidungen durch ihre Herkunft geprägt wurden.