Bewertung:

Indigo Girl ist ein charmanter und berührender Roman über Aiko Cassidy, einen gemischtrassigen Teenager mit zerebraler Lähmung, der nach Japan reist, um seinen biologischen Vater kennenzulernen und seine Identität zu finden. Das Buch befasst sich mit Themen wie Zugehörigkeit, kulturellen Gegensätzen und persönlicher Stärke und wurde für seine Darstellung und fesselnde Erzählweise gelobt.
Vorteile:Das Buch wird für seine sympathische Hauptfigur Aiko und ihre nachvollziehbare Selbstfindungsreise hoch gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen die Darstellung von Behinderung und kultureller Identität sowie die lehrreichen Aspekte des japanischen Lebens, insbesondere in Bezug auf die Indigofärberei. Der Schreibstil wird als ausgezeichnet beschrieben, und die Geschichte ist sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene fesselnd.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass die Geschichte zu kurz war, und hätten sich gewünscht, dass sie mehr von Aikos Erlebnissen erzählt hätte. Es gab eine Erwähnung von Verwirrung in Bezug auf Buchtitel und Autoren, was zu einer falschen Auswahl durch einen Leser führte.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Die fünfzehnjährige Aiko Cassidy, ein bikulturelles Mädchen mit zerebraler Lähmung, wuchs in Michigan bei ihrer alleinerziehenden Mutter auf. Solange sie sich erinnern kann, gab es nur die beiden. Als ein neuer Stiefvater und eine kleine Halbschwester in ihr Leben treten, findet sie sich am Rande der Gesellschaft wieder. Nachdem sie vor kurzem mit ihrem leiblichen Vater in Kontakt gekommen ist, wird sie eingeladen, den Sommer bei seiner Indigo anbauenden Familie in einem kleinen japanischen Bauerndorf zu verbringen. Aiko glaubt, dass sie in Japan besser zurechtkommen könnte. Zumindest glaubt sie, dass die Reise sie zu ihrer Manga-Geschichte Gadget Girl inspirieren wird.
Doch Aikos Aufenthalt in Japan ist nicht der unbeschwerte Urlaub, den sie erwartet hat. Ihre Großmutter ist ihr gegenüber offen feindselig eingestellt, und schon bald erfährt sie schmerzhafte Familiengeheimnisse, die jahrelang vergraben wurden. Trotzdem freut sie sich, neue Freunde kennenzulernen. Sie fühlt sich zu Taiga hingezogen, der Eiskunstläuferin, die ihr zeigt, wie man sich gegen Selbstzweifel durchsetzen kann. Sora ist ein Manga-Enthusiast, der Aiko in einen großen Kreis von gleichgesinnten Künstlern einführt. Und dann ist da noch Kotaro, ein Flüchtling nach dem jüngsten verheerenden Erdbeben im Nordosten Japans.
Als sie ihren biologischen Vater und die Geschichte seines Bruchs mit ihrer Mutter kennenlernt, beginnt Aiko, die Bedeutung von Familie und ihren eigenen Platz in der Welt zu überdenken.