Bewertung:

Der Sinn der Nacht ist ein Roman aus dem viktorianischen Zeitalter, in dessen Mittelpunkt Edward Glyver steht, der sich auf einen Rachefeldzug begibt, nachdem er sich seines Geburtsrechts beraubt fühlt. Das Buch ist bekannt für seine komplizierte Handlung, historische Details und die Entwicklung der Charaktere, obwohl es gemischte Kritiken bezüglich des Tempos und der Sympathie der Charaktere erhalten hat.
Vorteile:⬤ Detailreiche viktorianische Atmosphäre und historische Genauigkeit, mit ausgezeichnetem Schreibstil.
⬤ Komplexe Charaktere, deren Entwicklung der Erzählung Tiefe verleiht.
⬤ Fesselnder, komplexer Plot, der die Leser fesselt, vor allem, wenn die Geschichte fortschreitet.
⬤ Gut recherchierte Fußnoten, die den historischen Kontext liefern.
⬤ Fesselnde Erkundung von Themen wie Rache, Verrat und Identität.
⬤ Langsames Tempo und Erzählstruktur; einige Leser empfanden das Buch als schleppend, vor allem am Anfang.
⬤ Der Protagonist, Edward Glyver, wird oft als unsympathisch beschrieben, was es einigen Lesern schwer macht, sich mit ihm zu identifizieren.
⬤ Einige Fußnoten werden als unnötige Ablenkung von der Geschichte empfunden.
⬤ Vorhersehbare Wendungen in der Handlung, die den Überraschungseffekt für manche Leser verringern.
(basierend auf 233 Leserbewertungen)
The Meaning of Night: A Confession
Nachdem ich den rothaarigen Mann getötet hatte, ging ich zu Quinn's auf ein Austernessen. So beginnt die "fesselnde" (Booklist, Sternchen-Rezension) und "geniale" (Boston Globe) Geschichte von Edward Glyver, Bücherfreund, Gelehrter und Mörder. Als kleiner Junge glaubte Glyver immer, er sei zu Großem bestimmt. Eine zufällige Entdeckung überzeugt ihn davon, dass er Recht hatte: Größe und immenser Reichtum und Einfluss warten tatsächlich auf ihn. Überwältigt von seiner Entdeckung, setzt er alles daran, den Preis zurückzugewinnen, von dem er weiß, dass er ihm rechtmäßig gehört.
Glyvers Weg, seinen Preis zurückzuerobern, führt ihn aus den Tiefen des viktorianischen Londons mit seinen nebligen Straßen, Bordellen und Opiumhöhlen nach Evenwood, einem der schönsten und bezauberndsten Landhäuser Englands, und schließlich zu einer verzehrenden Liebe zu der schönen, aber rätselhaften Emily Carteret. Es ist eine Geschichte von Verrat und Heimtücke, von Tod und Wahn, von rücksichtsloser Besessenheit und Ehrgeiz. Und auf Schritt und Tritt wird Glyver von seinem tödlichen Rivalen, dem kriminellen Dichter Phoebus Rainsford Daunt, verfolgt, der ihn unaufhaltsam vorantreibt.
Der Sinn der Nacht ist ein fesselnder Roman, der den Leser bis zur letzten spannenden Enthüllung in seinen Bann zieht.