Bewertung:

Das Buch wird als unschätzbares Nachschlagewerk für Forscher gelobt, die sich für die französische Armee während des Ersten Weltkriegs interessieren, da es detaillierte Einblicke in Formationen und mobilisierte Kräfte bietet. Es leidet jedoch unter mehreren Tippfehlern, schlechter Formatierung und gilt als überteuert, insbesondere als Softcover, was seine Gesamtqualität beeinträchtigt.
Vorteile:Hervorragendes, detailliertes Nachschlagewerk für Forscher, unvergleichliche Informationen über französische Kriegsformationen, umfassende Abdeckung vom Oberkommando bis zu einzelnen Bataillonen, beeindruckende inhaltliche Tiefe, die anderswo nicht zu finden ist.
Nachteile:Zahlreiche Tipp- und Formatierungsfehler, Softcover-Format wird als Nachteil angesehen, vor allem im Hinblick auf den Preis, der als überteuert angesehen wird, und erfordert ein umfangreiches Studium, anstatt für Gelegenheitsleser geeignet zu sein.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Pour La France: A Guide to the Formations and Units of French Land Forces 1914-18
Viele Jahre lang fehlte ernsthaften Studenten des Ersten Weltkriegs ein detaillierter englischsprachiger Führer über die französische Armee. Abgesehen von dem britischen Führer über die französische Armee, der 1914 veröffentlicht wurde, ist kein solcher Führer erschienen. In dieser umfassenden Studie versuchen die Autoren, diese Lücke zu schließen, indem sie detaillierte Informationen über die Infanterie- und Kavallerie-Divisionen der französischen Armee bereitstellen. Die französische Armee wuchs von 43 aktiven Infanteriedivisionen und 10 Kavalleriedivisionen im Jahr 1914 auf insgesamt 140 Infanteriedivisionen und 12 berittene oder abgesessene Kavalleriedivisionen an. Die überwiegende Mehrheit dieser Formationen diente an der Westfront zur Verteidigung Frankreichs selbst. Der Bericht enthält eine Auflistung der Divisionen der alliierten Armeen, der britischen, amerikanischen und italienischen, die zu verschiedenen Zeiten unter französischem Kommando standen. Für jede Division liefern die Autoren eine vollständige Auflistung aller Bestandteile, unabhängig davon, ob es sich um Infanterie, Artillerie, Kavallerie oder Pioniere handelt. Auf diese Weise kann der Leser die Zusammensetzung der einzelnen Divisionen zu einem bestimmten Zeitpunkt rekonstruieren. Neben einer Liste der Kommandeure wird auch eine detaillierte Beschreibung der operativen Geschichte der Divisionen gegeben. Diese ausführliche Darstellung der Divisionen wird durch eine Reihe detaillierter Listen aller großstädtischen und kolonialen Regimenter ergänzt, aus denen die Divisionen ihre Truppen rekrutierten. Diese Listen umfassen Infanterie, Artillerie, Kavallerie und Pioniere.
Die große Zahl der Regimenter, die aufgestellt und operativ eingesetzt wurden, schließt eine so detaillierte Darstellung wie bei den Divisionen aus, dennoch werden viele nützliche Daten geliefert. Im zweiten Teil der Studie bauen die Autoren auf der Darstellung der Divisionen und Regimenter auf und liefern eine detaillierte Geschichte der höheren Formationen der französischen Armee: der Armeegruppen, Armeen und Armeekorps. Für keine der Armeen des Ersten Weltkriegs gibt es eine angemessene Darstellung dieser Formationen. Die Autoren hoffen, diese Vernachlässigung zu beheben. Die übergeordnete Leitung der militärischen Operationen, insbesondere an der Westfront, erfolgte über diese drei Kommandoebenen, die den Oberbefehlshaber mit den ihm unterstellten Divisionen und Regimentern an der Front verbanden. Die französische Armee verfügte an der Westfront zu verschiedenen Zeiten über vier Armeegruppen. Darüber hinaus bildete sie 10 Armeen, eine Vielzahl zeitweiliger Armeekommandos und 36 Korps sowie verschiedene zeitweilige Kommandos auf Korpsniveau. Die Berichterstattung über jede höhere Formation umfasst Informationen zu den Führern, den direkt unterstellten Truppen und eine erzählerische Geschichte, die alle dem jeweiligen Hauptquartier zugeordneten Divisionen einschließt. Anhand dieser Informationen kann der Leser die französische Schlachtordnung für jedes beliebige Datum zwischen August 1914 und November 1918 rekonstruieren.
Nach einer alphabetischen Auflistung der französischen Generäle bieten die Autoren eine umfangreiche Reihe von Schlachtordnungen, die sowohl Übersichten über die gesamte Westfront, wie z. B. den 11. November 1918, als auch über einzelne Schlachten und Kampagnen, wie z. B. Verdun im Jahr 1916, enthält. Dabei wird auch der französische Beitrag zur Sache der Alliierten in Gallipoli, Saloniki und Italien behandelt. Das Buch schließt mit einem Gastbeitrag von Peter Abbott, der einen Überblick über den Beitrag der in den französischen Kolonien aufgestellten Streitkräfte gibt. Pour la France ist dazu bestimmt, ein wegweisendes Nachschlagewerk zum Ersten Weltkrieg zu werden... "ist sehr detailliert und wird sicherlich das Standardwerk über die französische Armee im Ersten Weltkrieg werden. Die Struktur des Buches ist gut durchdacht und leicht zugänglich. Ein unverzichtbares Nachschlagewerk für jeden ernsthaften Forscher des Ersten Weltkriegs." Out of Battle blogREVIEWS Dies ist ein wertvolles Nachschlagewerk für den Forscher des Ersten Weltkriegs. Es wird ein wegweisendes Nachschlagewerk werdenThe Listening Post, Journal of the Pacific Coast Branch of WFA".