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Agonies of Empire: American Power from Clinton to Biden
Die Niederlage von Donald Trump im November 2020, gefolgt von dem Anschlag auf den US-Kongress am 6.
Januar 2021, stellt einen Wendepunkt in der Geschichte der amerikanischen Republik dar. Im eigenen Land gespalten und mit einer Welt konfrontiert, die den amerikanischen Ansprüchen, die "unverzichtbare Nation" in der Weltpolitik zu sein, skeptisch gegenübersteht, ist es klar, dass die nächsten Jahre für die Vereinigten Staaten entscheidend sein werden.
Aber wie sind die USA, die noch vor 30 Jahren auf einem Höhenflug waren, an diesen kritischen Punkt gelangt? Und wird dies zum Fall dessen führen, was viele als eines der erfolgreichsten Imperien der Neuzeit bezeichnen würden? In diesem Band skizziert Michael Cox, ein führender Wissenschaftler der amerikanischen Außenpolitik, die Art und Weise, wie fünf sehr unterschiedliche amerikanische Präsidenten - Clinton, Bush, Obama, Trump und jetzt Biden - mit dem komplexen Erbe ihrer Vorgänger umgegangen sind, während sie sich gleichzeitig mit den längerfristigen Problemen der Führung eines immer stärker unter Druck stehenden Imperiums auseinandersetzten. Auf diese Weise legt er einen Rahmen für eine kritische Betrachtung der US-Außenpolitik seit dem Ende des Kalten Krieges fest, ohne dabei die wichtigste Frage aus den Augen zu verlieren: Kann Amerika weiterhin das Weltgeschehen gestalten oder droht ihm nun ein langfristiger Niedergang?