Bewertung:

Hearing the Message of Daniel, verfasst von Christopher J. H. Wright, bietet eine praktische und relevante Erforschung des Buches Daniel und betont dessen Themen für die heutige Welt. Das Buch versteht sich als Ermutigung für das Volk Gottes inmitten herausfordernder kultureller Kontexte, wobei der Schwerpunkt auf Gottes Souveränität liegt und nicht auf kritischen theologischen Debatten oder eschatologischen Fragen. Die Leserinnen und Leser schätzen die Klarheit, die Zugänglichkeit und die praktischen Anwendungen für die Predigt und die persönliche Andacht.
Vorteile:⬤ Klarer und einnehmender Schreibstil.
⬤ Praktische Theologie mit modernen Anwendungen.
⬤ Ausgezeichnete Hintergrundinformationen und historischer Kontext.
⬤ Sowohl für Prediger als auch für Andachtsleser geeignet.
⬤ Ermutigende Botschaften zum Glauben in herausfordernden Situationen.
⬤ Kein traditioneller Kommentar, was manche Leser, die eine tiefgehende Analyse erwarten, enttäuschen könnte.
⬤ Vermeidet kritische Fragen zur Einheit und Datierung des Buches Daniel.
⬤ Einige Leser könnten mit den Ansichten des Autors zur prophetischen Auslegung nicht einverstanden sein.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Hearing the Message of Daniel: Sustaining Faith in Today's World
Heutzutage herrscht in vielen Teilen der Welt ein Klima der Feindseligkeit gegenüber jedem offenkundigen Bekenntnis zum christlichen Glauben. Jede Art von christlichem Engagement wird heute mit Intoleranz gleichgesetzt und löst oft Reaktionen aus, die von einer geringfügigen Feindseligkeit und Ausgrenzung im Westen bis hin zu den bösartigen und mörderischen Angriffen auf christliche Gläubige in Pakistan, Nigeria, Kenia, Ägypten, Syrien, Irak und anderswo reichen.
Solche Probleme sind nicht neu. Christen sind seit Neros Löwen und sogar schon davor mit ihnen konfrontiert worden. Auch Juden sahen sich im Laufe ihrer Geschichte immer wieder mit denselben Fragen konfrontiert, wobei sie auf tragische Weise manchmal schreckliche Verfolgung durch Staaten erdulden mussten, die sich als christlich bezeichneten. Es ist daher nicht überraschend, dass die Bibel diesen Fragen viel Aufmerksamkeit schenkt.
Das Buch Daniel geht das Problem frontal an, sowohl in den Geschichten von Daniel und seinen Freunden als auch in den Visionen, die er erhielt. Ein Hauptthema des Buches ist die Frage, wie Menschen, die den einen, wahren, lebendigen Gott - den Gott Israels - anbeten, inmitten einer Nation, einer Kultur und einer Regierung leben, arbeiten und überleben können, die feindselig und manchmal lebensbedrohlich sind. Was bedeutet es, als Gläubige inmitten eines nichtchristlichen Staates und einer nichtchristlichen Kultur zu leben? Wie können wir „in der Welt“ leben und uns dennoch nicht von der Welt vereinnahmen lassen und uns in die Form ihrer eigenen gefallenen Werte und Annahmen pressen?
Das Buch wurde geschrieben, um Gläubige zu ermutigen, sich vor Augen zu halten, dass die Zukunft, wie schrecklich sie auch werden mag, in den Händen des souveränen Herrn Gottes liegt - und in dieser Gewissheit die herausfordernde Aufgabe anzugehen, in Gottes Welt um Gottes Mission willen zu leben.