Bewertung:

Das Buch ist bekannt für seine fesselnde Erzählweise und die interessanten Charaktere, insbesondere die von Sir Walter Scott. Allerdings haben Leser ihre Unzufriedenheit mit der Druckqualität verschiedener Ausgaben, insbesondere der Kindle-Version, aufgrund von mikroskopisch kleinem Text und zahlreichen typografischen Fehlern zum Ausdruck gebracht.
Vorteile:Fesselnde Geschichte, interessante Charaktere und eine großartige Erzählung.
Nachteile:Mikroskopisch kleiner Druck, schlechte Qualität der Kindle-Version mit vielen Rechtschreibfehlern und allgemeine Probleme bei der Lesbarkeit.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Bride of Lammermoor
Edgar, der grüblerische junge Herr von Ravenswood, besitzt keinen seiner angestammten Besitztümer außer einem verfallenden Schloss. Verbittert über die Prozesse, die ihn um sein Erbe gebracht und das Leben seines verzweifelten Vaters verkürzt haben, beschließt er, sich mit Sir William Ashton anzulegen, dem Anwalt, dessen Machenschaften zum Niedergang von Ravenswoods Vermögen geführt haben.
Doch Edgars Pläne nehmen eine abrupte Wendung, als er Sir Williams reizende Tochter Lucy kennenlernt, und vor dem turbulenten Hintergrund der beiden verfeindeten Familien erblüht eine Romanze. Sir Walter Scotts äußerst populäre Waverly-Romane begeisterten die Leser mit ihrer schneidigen Mischung aus historischer Fiktion, Romanze und Rache. Dieser Teil, der ursprünglich 1819 veröffentlicht wurde, spielt Anfang des Jahres 1700 in den schottischen Lammermuir Hills.
Die schwierige Beziehung von Edgar und Lucy, die durch soziale, politische und religiöse Barrieren behindert wird, spiegelt die Kämpfe Schottlands im frühen 18. Jahrhundert wider, als das Land und seine Bürger durch die jakobitischen Aufstände auseinandergerissen wurden.
Scotts Darstellung des unerbittlichen Schicksals der Liebenden entfaltet sich in einer gotischen Atmosphäre, die von übernatürlichen Elementen und symbolischen Bildern durchsetzt ist. Dieser Roman, der Donizetti zu seiner Oper Lucia di Lammermoor inspirierte, ist ein überzeugendes Beispiel für die Fähigkeit seines Autors, die Auswirkungen historischer Veränderungen in literarische Kunst zu verwandeln.