Bewertung:

Das Buch hat von den Lesern gemischte Kritiken erhalten. Während viele den gut recherchierten historischen Kontext und die fesselnde Erzählung schätzen, äußern einige ihre Frustration über die Kompetenz der Hauptfigur und die Komplexität der Handlung aufgrund der zahlreichen Figuren. Insgesamt handelt es sich um eine solide Ergänzung der Reihe, die jedoch auch ihre Schwächen hat.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und recherchiert
⬤ fesselnd erzählt
⬤ reichhaltiger historischer Kontext
⬤ zieht den Leser in die Ereignisse der Zeit hinein
⬤ gute Kontinuität für Fans der Serie
⬤ empfohlen für Liebhaber historischer Krimis.
⬤ Hauptfigur wird als inkompetent empfunden
⬤ übermäßige Anzahl von Charakteren führt zu Verwirrung
⬤ einige sagen, die Geschichte mäandert und verliert den Fokus
⬤ Lieferprobleme werden berichtet
⬤ einige Leser halten es nicht für die beste Folge.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
The Clerkenwell Affair
Im Frühjahr 1666 denkt man bei einem plötzlichen Todesfall im Palast von White Hall zunächst an die Pest, doch Thomas Chiffinch wurde nicht durch eine Krankheit, sondern durch einen Plan umgebracht. Chiffinch hatte zwei einflussreiche Ämter inne - das des Schatzmeisters und das des Juwelenhüters - und rivalisierende Höflinge machten keinen Hehl daraus, dass sie die Nachfolge dieser Ämter anstrebten.
Für Thomas Chaloner, der mit den Ermittlungen beauftragt wurde, gibt diese Habgier einer ganzen Reihe von Verdächtigen ein ausreichendes Motiv für einen Mord. Dieselben Höflinge gehören zum königlichen Gefolge, das den ausschweifenden und unzüchtigen Lebensstil des Königs unterstützt, und Chaloner hat ein gewisses Verständnis für die Atmosphäre der Empörung und des Abscheus über ein solches Verhalten. Die Bürger Londons, die bereits durch die Flucht der Wohlhabenden aufs Land bei Ausbruch der Pest verärgert waren, haben wenig Geduld mit dem Hofstaat bei dessen Rückkehr.
In der Stadt kursieren Gerüchte über Uneinigkeit und Rebellion, angeheizt durch die Vorhersage eines Wahrsagers in Clerkenwell, dass am Karfreitag ein Feuerregen die Hauptstadt verwüsten wird. Chaloner tut dieses Gerede zunächst als Unsinn ab, doch als er unter seinen Verdächtigen immer mehr Verbindungen zu Clerkenwell aufdeckt, beginnt er zu befürchten, dass hinter den Gerüchten auch eine Absicht steckt - und dass der König und sein Hof am Ostertag zum Ziel einer weiteren Rebellion werden könnten.