Bewertung:

Die Rezension von „Introducing... The Twilight Zone“ spiegelt eine allgemein positive Erfahrung wider und hebt die Tiefe und Komplexität der Serie jenseits ihrer berühmten Twist-Enden hervor. Sie würdigt den bedeutenden Einfluss von Rod Serling als Fernsehautor und die Relevanz der Serie für zeitgenössische Themen.
Vorteile:Das Buch bietet eine solide Einführung in die „Twilight Zone“ und erfasst die Tiefe ihrer Themen, insbesondere die Individualität und den innovativen Einsatz der Kinematographie. Es erörtert auf effektive Weise Rod Serlings Beherrschung und Fähigkeit, durch das Format der Serie einschlägige gesellschaftliche Themen anzusprechen.
Nachteile:Aufgrund der Kürze des Buches kommt einem mancher Inhalt redundant oder bekannt vor, da vieles davon bereits in anderen Quellen behandelt worden sein könnte.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Twilight Zone
Die CBS-Serie The Twilight Zone (1959-1964) ist nach wie vor ein Maßstab für seriöse Telefantasy und eine der kultigsten Serien in der Geschichte des amerikanischen Fernsehens. Barry Keith Grant ordnet die Twilight Zone sorgfältig in die Geschichte des Fernsehens und der amerikanischen Kultur ein, die sich in den fünf Staffeln, in denen die Serie ursprünglich ausgestrahlt wurde, dramatisch veränderte. Zur gleichen Zeit wandelten sich die Genres Science Fiction, Horror und Fantasy von einer Randerscheinung zum Mainstream - ein kultureller Wandel, für den die Twilight Zone sowohl Teil als auch weitgehend verantwortlich war.
Grant beginnt mit einer Betrachtung der Verwendung von Genrekonventionen und Ikonographie in der Twilight Zone, um prägnante Parabeln zu entwerfen. Die Serie verwendete eine visuelle Kurzschrift, die sowohl ein älteres Publikum ansprach, das mit Hollywood-Filmen vertraut war, aber keine Ahnung von Fantasy und Science-Fiction hatte, als auch ein jüngeres Publikum, das mit diesen Genres vertraut war. Rod Serling spielt in diesem Buch eine wichtige Rolle als kreativer Kopf der Twilight Zone, und Grant erklärt, wie er die künstlerische Vision der Serie und ihre Einordnung in die verschiedenen Traditionen des Phantastischen gestaltete. Anhand von Motiven und Themen in zahlreichen Episoden zeigt Grant, wie die Twilight Zone als ideales Beispiel für eine kollektive Autorenschaft fungierte, die sowohl zeitlose Schrecken als auch die Ängste der Zeit, wie den Kalten Krieg, in einer zum Nachdenken anregenden Fantasie kraftvoll zum Ausdruck brachte.
Grant argumentiert, dass die imaginären Welten, die die Serie bietet, letztlich den Amerikanismus unterstützen, den sie gleichzeitig kritisiert. Die auffällige Vermischung des Fantastischen mit dem Vertrauten, die Grant in der Twilight Zone feststellt, spiegelt Serlings Ziel wider, ernsthafte Geschichten in einem Genre anzubieten, das zuvor nur auf ein jugendliches Fernsehpublikum ausgerichtet war. Langjährige Fans der Serie und neue Zuschauer des Reboots von Jordan Peele aus dem Jahr 2019 werden diesen tiefen Einblick in die Geschichte, den Stil und die Bedeutung der Originalserie gleichermaßen genießen.