Bewertung:

Aus den Rezensionen geht hervor, dass es sich bei „The Three Roads“ von Ross Macdonald um ein Frühwerk handelt, das nicht ganz den Standards seiner späteren Romane entspricht. Die Leser erkennen die psychologische Tiefe des Buches an, kritisieren aber das Tempo und die Entwicklung der Figuren. Das Buch kombiniert Elemente von Krimi und Psychothriller, kann aber zu geschwätzig sein und lässt ein starkes Mystery-Element vermissen.
Vorteile:⬤ Bietet psychologische Einblicke und erforscht Themen wie Trauma und Genesung in der Vergangenheit.
⬤ Enthält kluge Dialoge und teilweise eine starke Charakterentwicklung.
⬤ Ross Macdonalds Schreibstil wird für seine emotionale Tiefe und sein Gespür für Orte gelobt.
⬤ Geschätzt von Fans von Macdonalds späteren Werken.
⬤ Langsames Tempo, besonders in der ersten Hälfte des Buches.
⬤ Zu geschwätzig und von psychoanalytischen Theorien überwältigt.
⬤ Die Charaktere wirken unsympathisch und wenig sympathisch.
⬤ Plot-Elemente erschienen manchen Lesern schwach und unglaubwürdig.
⬤ Es wird nicht als eines von Macdonalds besten Werken angesehen, und einige fanden es langweilig oder öde.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Three Roads
Blasse, seidige Haut auf dunklem Haar, rote Lippen, die ihn aufreizend anlächelten - so erinnerte sich Lieutenant Bret Taylor an Lorraine.
Er war betrunken, als er sie heiratete, und eiskalt nüchtern, als er sie tot auffand. Draußen auf den sonnenbeschienenen Straßen von L.
A. lief der Mann herum - ihr Liebhaber, ihr Mörder -, der in jener verhängnisvollen Nacht bei ihr gewesen war. Taylor hatte die Absicht, ihn zu finden.
Und wenn er ihn gefunden hatte, würde die Waffe in seiner Tasche für die schnellste Art der Gerechtigkeit sorgen. Aber zuerst musste Taylor noch etwas anderes finden: eine schwer fassbare Erinnerung, die so mächtig war, dass sie ihn auf drei erschreckende Wege in die Selbstzerstörung trieb - Trauer, Ekstase und Tod.