Bewertung:

Das Buch wird wegen seiner fesselnden Erzählweise und der reichhaltigen Beschreibungen, die für Ross MacDonalds hartgesottenen Detektivstil charakteristisch sind, sehr positiv aufgenommen. Viele Leser schätzen die Wendungen in der Handlung und die Erforschung der Charaktere, insbesondere Lew Archer, der oft in komplexe moralische Situationen verwickelt wird. Es gibt jedoch auch Kritik an einigen Aspekten der Erzählung, wie z. B. an unplausiblen Konstruktionen und der Überbetonung bestimmter Charaktereigenschaften, die manche als störend empfanden.
Vorteile:Fesselnde und rasante Erzählung, reichhaltige Beschreibungen, gut entwickelte Charaktere, effektiver Einsatz von Wendungen, klassischer Hard-boiled-Detektivstil und starke Auseinandersetzung mit Themen wie dem Verfall des amerikanischen Traums.
Nachteile:Etwas unplausibler Aufbau, Überbetonung der physischen Attribute der weiblichen Charaktere, weniger Charaktertiefe in einigen Fällen, und einige Leser fanden dies nicht so stark wie MacDonalds frühere Werke.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Find a Victim: A Lew Archer Novel
Las Cruces ist kein Ort, an dem die meisten Reisenden einen Zwischenstopp einlegen würden.
Doch als der Privatdetektiv Lew Archer den guten Samariter spielt und einen blutüberströmten Anhalter mitnimmt, findet er sich für ein paar Tage in der Stadt wieder, um auf eine Morduntersuchung zu warten. Ein entführter Lastwagen voller Alkohol und eine Beweismittelkiste voller Marihuana, 20.000 Dollar aus einem großen Bankraub durch einen Kleinkriminellen, Korruption, Ehebruch, Inzest, verlorene Töchter und misshandelte Ehefrauen lassen die kleine Stadt viel interessanter erscheinen, als es ein Reiseführer je könnte.
Und als die Mordrate steigt, findet sich Archer in einem Rätsel wieder, in dem jeder ein Verdächtiger und jeder ein Opfer ist.