Bewertung:

Meet Me at the Morgue ist ein eigenständiger Kriminalroman von Ross Macdonald, der in den späten 40er und 50er Jahren angesiedelt ist und den Schwerpunkt auf menschlich geprägte Erzählungen im klassischen Noir-Stil legt. Die Geschichte dreht sich um einen Entführungsfall, der von einem Bewährungshelfer namens Howard Cross untersucht wird, während er sich durch eine komplexe Handlung voller Geheimnisse aus der Vergangenheit bewegt. Das Buch zeigt Macdonalds straffe Erzählweise und atmosphärischen Schreibstil, weicht aber von seiner Lew-Archer-Serie ab und führt eine Reihe neuer Charaktere ein.
Vorteile:⬤ Spannender und komplexer Plot
⬤ Starke Charakterentwicklung und Atmosphäre
⬤ Effektiver Erzählstil mit fesselnden Dialogen
⬤ Fängt klassische Hard-Boiled-Krimielemente ein
⬤ Gut erzählte Geschichte über ein klassisches Thema, bei dem vergangene Sünden wieder auftauchen
⬤ Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich gut allein lesen.
⬤ Einige Leser fanden, dass es zu viele Charaktere hatte, denen man folgen musste
⬤ Die ikonische Figur Lew Archer kommt nicht vor
⬤ Eine Nebenhandlung wurde als unzusammenhängender Zufall gesehen, der von der Geschichte ablenkte
⬤ Anfängliche Schwierigkeiten, in die Erzählung hineinzukommen, aufgrund der spärlichen Prosa.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Meet Me at the Morgue
Irgendjemand in Pacific Point ist einer Entführung schuldig, aber was der Bewährungshelfer Howard Cross am meisten sucht, ist die Unschuld: bei einem Ex-Kriegshelden, der wegen Totschlags angeklagt ist, bei einer wohlhabenden Frau mit einem Herz voller Geheimnisse und bei einer blauäugigen Schönheit, die vom Weg abgekommen ist.
Das Problem ist, dass aus der Entführung bereits ein Mord geworden ist, und je mehr Cross sich in den Fall vertieft, desto tiefer rutscht er in einen Sumpf aus Gewalt und Bösem. Irgendwo in der kalifornischen Wüste könnte der ganze Plan auf den falschen Mann hinauslaufen.
Irgendwo wird Cross das letzte Teil eines blutigen Puzzles finden, eines Geheimnisses aus Erpressung, Leidenschaft und verborgenen Identitäten, das vielleicht besser ungelöst bleiben sollte.".