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The Making of the Modern Refugee
The Making of the Modern Refugee ist eine umfassende Geschichte der globalen Bevölkerungsvertreibung im zwanzigsten Jahrhundert. Es wählt einen neuen Ansatz für das Thema, indem es seine Ursachen, Folgen und Bedeutungen erforscht.
Der Autor zeigt, dass die Geschichte wichtige Anhaltspunkte dafür liefert, wie sich die Vorstellung von Flüchtlingen als "Problem" in den Köpfen der politischen Entscheidungsträger und der Öffentlichkeit festgesetzt hat, und stellt eine Reihe grundlegender Fragen über das Wesen der erzwungenen Migration und darüber, wie sie die Gesellschaft im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts in einem weiten geografischen Gebiet - von Europa und dem Nahen Osten bis nach Südasien, Südostasien und Afrika südlich der Sahara - geprägt hat. Kriege, Revolutionen und Staatsgründungen werden als Hauptursachen für Vertreibung angeführt und zusammen mit der Entstehung eines Flüchtlingsregimes des 20. Jahrhunderts betrachtet, das Regierungspraktiken, Fachwissen und humanitäre Hilfsmaßnahmen miteinander verbindet.
Diese neue Studie stützt sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen und stützt sich in hohem Maße auf mündliche Aussagen, Augenzeugenberichte und Filme sowie auf unveröffentlichtes Quellenmaterial aus den Archiven von Regierungen, internationalen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen. The Making of the ModernRefugee erforscht die Bedeutung, die Flüchtlinge den Orten, die sie zurückließen, ihrer Reise und ihren Zielen beimaßen - kurz gesagt, wie Flüchtlinge dazu beitrugen, ihre eigene Geschichte zu interpretieren und zu gestalten.