Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Analyse der russischen Flüchtlingskrise während des Ersten Weltkriegs und untersucht ihre sozialen, kulturellen und bürokratischen Komplexitäten. Es ist gut recherchiert und zugänglich, was es zu einer wertvollen Quelle für alle macht, die sich für die russische Geschichte und den Krieg interessieren.
Vorteile:Äußerst informativ, gut geschrieben, für den Leser zugänglich, detaillierte Untersuchung der Flüchtlingskrise, wertvoll für Studenten der russischen Geschichte und Kultur.
Nachteile:Es wurden keine wesentlichen Nachteile genannt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
A Whole Empire Walking: Refugees in Russia During World War I
„... ein bedeutender Beitrag zu einer wachsenden Literatur über ein Phänomen, das im 20. Jahrhundert auf tragische Weise allgegenwärtig geworden ist.... Diese höchst originelle Darstellung verbindet beispielhafte empirische Forschung mit der klugen Anwendung verschiedener Methoden, um die weitreichenden Auswirkungen des 'Wanderns eines ganzen Reiches' zu erforschen.“ -Vucinich Prize citation.
„Ein wichtiger Beitrag nicht nur zur modernen russischen Geschichte, sondern auch zu einer laufenden Neupositionierung Russlands in breiteren europäischen und weltgeschichtlichen Prozessen.... elegant geschrieben ... höchst innovativ.“ -Europa-Asien-Studien.
Peter Gatrell stützt sich auf bisher ungenutztes Archivmaterial in Russland, Lettland und Armenien sowie auf Erkenntnisse aus der sozialen und kritischen Theorie. Er untersucht die Ursprünge der Vertreibung und ihre politischen Auswirkungen und liefert eine genaue Analyse der humanitären Initiativen und der Beziehungen zwischen den Flüchtlingen und den Gemeinschaften, in denen sie sich niederließen.