Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde Erforschung der irischen Mythologie, in der sich Erzählung und Analyse vermischen und Verbindungen zur modernen Psychologie und anderen kulturellen Erzählungen hergestellt werden. Es wird für seine Klarheit und Präsentation gelobt, die es sowohl für Neueinsteiger als auch für Kenner der keltischen Literatur zugänglich macht.
Vorteile:Das Buch ist gut präsentiert, leicht verständlich und bietet eine neue Perspektive auf irische Mythen. Es verbindet auf effektive Weise die Nacherzählungen alter Geschichten mit aufschlussreichen Analysen und kulturellen Vergleichen und spricht damit sowohl Anfänger als auch Experten der keltischen Literatur an. Der Schreibstil ist lebendig und unterhaltsam, mit zum Nachdenken anregenden Kommentaren.
Nachteile:Einige Leser werden vielleicht nicht mit allen Schlussfolgerungen oder Interpretationen von Markale einverstanden sein, und das Buch bietet möglicherweise keine erschöpfenden Nacherzählungen der Mythen, was diejenigen enttäuschen könnte, die umfassende Darstellungen suchen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Epics of Celtic Ireland: Ancient Tales of Mystery and Magic
Ein weltbekannter keltischer Historiker stellt die klassischen irischen Epen in ihrem ursprünglichen sakralen Kontext wieder her.
- Stellt die wahre keltische Moral und das keltische Gefühl in diesen Erzählungen wieder her, die von christlichen Mönchen bereinigt wurden.
- Zeigt, wie sehr diese mythischen Erzählungen das moderne Empfinden geprägt haben.
- Zeigt, wie die alte keltische Tradition Antworten auf die spirituellen Bedürfnisse unserer Zeit gibt.
Einige der kraftvollsten und bewegendsten Geschichten der westlichen Literatur finden sich in den Epen des keltischen Irland. Helden und Heldinnen wie Finn Mac Cool, Grainne und Cuchulainn sind heute wohlbekannte Namen, und ihre Heldentaten wurden sogar für den heutigen Leser in Romanform verfasst. Doch der Wert dieser Geschichten geht weit über bloße Unterhaltung hinaus. Im keltischen Mythos ist das Abenteuer eines Helden und eines Kriegers nicht nur eine instinktive Suche nach Antworten auf die großen metaphysischen Probleme der Menschheit, sondern auch eine greifbare, ja sinnliche Erfahrung. Die Grenze zwischen Heiligem und Profanem verschiebt sich ständig in einer Weise, die für einen Menschen, der an die logischen Systeme des klassischen Denkens gewöhnt ist, schockierend, wenn nicht gar unverständlich sein kann.
Die keltischen Druiden misstrauten dem geschriebenen Wort und untersagten die Verschriftlichung ihrer Traditionen. Die christlichen Mönche entschieden sich jedoch dafür, alles, was sie von der mündlichen Überlieferung erhalten konnten, auf Papier zu bringen. Leider zögerten sie nicht, das zu ändern, was sie nicht verstehen konnten oder was ihr christliches Empfinden schockierend fand. In dieser Sammlung einiger der wichtigsten Erzählungen der reichen irischen Tradition stellt Jean Markale diese Texte in ihrer ursprünglichen Form wieder her und zeigt, wie der keltische Geist im Begriff ist, seine Rechte zurückzufordern.