Bewertung:

Die Rezensionen heben die Zugänglichkeit und Klarheit des Buches in Bezug auf den byzantinischen Ikonoklasmus hervor und machen es zu einem wertvollen Hilfsmittel für allgemeine Leser und Studenten. Der Autor stellt etablierte historische Darstellungen wirksam in Frage und plädiert für ein nuanciertes Verständnis der Epoche.
Vorteile:Das Buch ist gut gegliedert und eignet sich auch für Anfänger, einschließlich Studenten im Grundstudium. Es bietet klare Erklärungen und stellt gängige Missverständnisse über die byzantinische Epoche wirksam in Frage, insbesondere was die Rolle der isaurischen Kaiser betrifft. Es wird als kompakte und gut lesbare Einführung in ein komplexes Thema gewürdigt.
Nachteile:Einige Rezensenten erwähnen keine spezifischen Nachteile, aber es könnte Bedenken hinsichtlich der Tiefe der Informationen für fortgeschrittene Wissenschaftler geben, da der Schwerpunkt auf der Zugänglichkeit für allgemeine Leser liegt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Inventing Byzantine Iconoclasm
Der byzantinische "Ikonoklasmus" ist berühmt und hat die ikonoklastischen Bewegungen von der englischen Reformation und der Französischen Revolution bis zu den Taliban beeinflusst, aber er wurde auch bedauerlicherweise falsch verstanden: Dieses Buch zeigt, wie und warum die Debatte über Bilder komplizierter und interessanter war, als sie in der Vergangenheit dargestellt wurde.
Es untersucht, warum Ikonen so wichtig wurden, wer sie ablehnte und wie sich die Debatte über Bilder in den Jahren zwischen ca. 680 und 850 abspielte.
Viele weit verbreitete Annahmen über den "Ikonoklasmus" - dass es sich um eine kaiserliche Initiative handelte, die zu einer weit verbreiteten Zerstörung von Bildern führte, dass die wichtigsten Befürworter der Ikonenverehrung Mönche waren und dass es sich um eine Epoche kultureller Stagnation handelte - werden als falsch dargestellt. Stattdessen waren die Jahre der Bilddebatten von technologischen Fortschritten und intellektuellen Veränderungen geprägt, die in Verbindung mit einer wachsenden Wirtschaft dazu führten, dass sich das mittelalterliche Byzanz zu einem starken und stabilen Reich entwickelte.