Bewertung:

Das Buch bietet eine interessante Analyse der Lacan'schen Theorie und setzt sich mit aktuellen Debatten in der Queer-Theorie auseinander. Es wurde jedoch wegen persönlicher Angriffe auf andere Wissenschaftler und wegen der Darstellung orientalistischer Standpunkte kritisiert, was den Gesamtwert des Buches schmälert.
Vorteile:Gut geschrieben, bietet neue Einblicke in die Queer-Theorie, nützlich für diejenigen, die Biopolitik erforschen, und erklärt Konzepte auf vielfältige Weise, insbesondere in Bezug auf die Lacansche Theorie.
Nachteile:Kritisiert werden ungenaue und ungenaue Lesarten anderer Wissenschaftler, persönliche Angriffe und eine reduktionistische orientalistische Positionierung, was Zweifel an der Legitimität der Analyse des Autors aufkommen lässt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Ethics of Opting Out: Queer Theory's Defiant Subjects
In The Ethics of Opting Out liefert Mari Ruti eine leicht zugängliche und dennoch theoretisch rigorose Darstellung der ideologischen Spaltungen, die die Queer-Theorie im letzten Jahrzehnt belebt haben, wobei sie der Ablehnung der dominanten neoliberalen Narrative von Erfolg, Fröhlichkeit und Selbstverwirklichung besondere Aufmerksamkeit widmet.
Im Einzelnen konzentriert sie sich auf die Queer-Negativität in den Arbeiten von Lee Edelman, Jack Halberstam und Lynne Huffer sowie auf die Rhetorik der schlechten Gefühle in den Arbeiten von Sara Ahmed, Lauren Berlant, David Eng, Heather Love und Jose Munoz. Ruti zeigt auf, wie der Wunsch der Queer-Theorie, aus der normativen Gesellschaft auszusteigen, die ethische Theorie und Praxis auf wirklich innovative Weise umschreibt, während sie sich gleichzeitig dagegen wehrt, die Antinormativität zu einer neuen Norm zu machen.
Dieses weitreichende und durchdachte Buch kartiert die Parameter der zeitgenössischen Queer-Theorie, um die grundlegenden Annahmen des Feldes zu überdenken.