Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Fleet Street Murders“, dem dritten Buch der Charles-Lenox-Reihe von Charles Finch, sind im Allgemeinen positiv und loben Finchs Fähigkeit, eine reiche Atmosphäre im London des 19. Jahrhunderts zu schaffen und fesselnde Charaktere zu entwickeln. Jahrhunderts zu schaffen und fesselnde Charaktere zu entwickeln. Die Verflechtung von politischer Kampagne und Krimihandlung wird hervorgehoben, und viele Rezensenten freuen sich über den historischen Kontext. Es gibt jedoch einige Kritikpunkte hinsichtlich des Tempos, bestimmter Charakterentwicklungen, der sprachlichen Genauigkeit und einiger erzählerischer Entscheidungen.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnete atmosphärische Darstellung des London der 1860er Jahre.
⬤ Charles Lenox ist ein fesselnder Protagonist, der zusammen mit einer vielfältigen Besetzung gut entwickelt ist.
⬤ Faszinierende Mischung aus historischem Kontext und gemütlichem Krimi.
⬤ Der Plot enthält unerwartete Wendungen und gut konstruierte Handlungsstränge.
⬤ Finchs akribische Recherche verleiht den politischen und sozialen Kommentaren Tiefe.
⬤ Viele Leser finden, dass der Schreibstil das Wesen des viktorianischen Zeitalters wunderbar einfängt.
⬤ Einige Leser finden das Tempo zu langsam und die Handlung zuweilen zu simpel.
⬤ Gelegentliche Anachronismen im Sprachgebrauch werden bemerkt.
⬤ Bei Dialogen ist gelegentlich nicht klar, wer spricht.
⬤ In einer Rezension wurde ein bedeutender Spoiler des Endes erwähnt.
⬤ Einige Kritikpunkte an der Entwicklung der Charaktere, insbesondere von Lady Jane.
⬤ Unzufriedenheit wurde über die Verwendung religiöser Anspielungen geäußert, die einige für unnötig hielten.
(basierend auf 178 Leserbewertungen)
The Fleet Street Murders
In "The Fleet Street Murders", das als "fesselnd" (Publishers Weekly) und "betörend" (The New York Times Book Review) bezeichnet wurde, untersucht der Gentleman-Detektiv Charles Lenox den mysteriösen, gleichzeitigen Tod zweier altgedienter Zeitungsleute, während er sich in einem hitzigen Rennen um das Parlament befindet.
Es ist Weihnachten 1866, und der Amateurdetektiv Charles Lenox, der seit kurzem mit seiner besten Freundin Lady Jane Grey verlobt ist, feiert in seinem Stadthaus in Mayfair fröhlich die Feiertage. Am anderen Ende Londons sind jedoch gerade zwei Journalisten gewaltsam zu Tode gekommen - einer erschossen, einer erdrosselt. Lenox wird bald in den seltsamen Fall verwickelt, muss ihn aber hinter sich lassen, um in den Norden nach Stirrington zu fahren, wo er für das Parlament kandidiert. Dort angekommen, erlebt er einen weiteren Schock, als Lady Jane ihm einen Brief schickt, dessen Inhalt ihre Hochzeit gefährden könnte.
In London nimmt die Polizei zwei unwahrscheinliche und nicht miteinander verbundene Mordverdächtige fest. Lenox hat von Anfang an seine Zweifel; die Verbrechen, da ist er sich sicher, hängen zusammen. Aber wie? Während er zwischen London und Stirrington hin und her rast, muss Lenox die Komplexität von Verbrechen und Politik bewältigen, ganz zu schweigen von seiner gefährdeten Verlobung. Doch als sich der Fall zuspitzt, erfährt Lenox, dass die Person, die hinter den Morden steckt, ihm - und seiner Geliebten - möglicherweise näher steht, als er ahnt.