Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Last Enchantments“ von Charles Finch zeichnen ein gemischtes Bild. Hervorgehoben werden die Stärken des Buches in der Entwicklung der Charaktere und des Schauplatzes, insbesondere in Bezug auf die Erfahrungen der Jugend und die Kulisse von Oxford. Viele Leser äußern jedoch ihre Enttäuschung über den Protagonisten und die vermeintliche Ziellosigkeit der Geschichte, und einige haben das Gefühl, dass das Buch nicht an Finchs frühere Krimiserien heranreicht.
Vorteile:⬤ Fesselnde Charakterentwicklung, insbesondere des Protagonisten Will Baker, der nuanciert und selbstbewusst dargestellt wird.
⬤ Schöne Beschreibungen von Oxford, die den Schauplatz zum Leben erwecken.
⬤ Die Themen Jugend, Liebe und Selbstfindung sprechen viele Leser an.
⬤ Einige Kritiken loben Finchs ausdrucksstarken Schreibstil und Wortschatz.
⬤ Der Roman wird als zu Herzen gehende Erkundung einer sich wandelnden Zeit im Leben gesehen.
⬤ Das Tempo des Romans ist langsam, vor allem in der Mitte, was einige Leser dazu bringt, das Interesse zu verlieren.
⬤ Viele finden den Protagonisten selbstverliebt und seine Handlungen irritierend, insbesondere seine romantischen Verstrickungen.
⬤ Einige Rezensenten halten die Handlung für ziellos und ohne klare Richtung oder Ziel.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das verwendete Vokabular und die Sprache nicht in ein zeitgenössisches Umfeld passen.
⬤ Vergleiche mit Finchs früheren Werken, insbesondere mit der Charles-Lenox-Reihe, führen zu Enttäuschung, da einige diesen Roman als weniger fesselnd ansehen.
(basierend auf 126 Leserbewertungen)
The Last Enchantments
The Last Enchantments ist ein kraftvoller, bewegender und lyrisch geschriebener Roman. Ein junger Amerikaner beginnt ein Jahr in Oxford und hat eine leidenschaftliche Affäre, die sein Leben für immer verändern wird.
Nach seinem Abschluss in Yale geht William Baker, Spross einer alten Patrizierfamilie, in die Politik, um für den Präsidenten zu arbeiten. Doch als die Kampagne, in die er sein Herzblut gesteckt hat, in einer Enttäuschung endet, beschließt er, New York hinter sich zu lassen, zusammen mit der hingebungsvollen, ehrgeizigen und gut vernetzten Frau, in die er seit vier Jahren verliebt ist.
Will erwartet nicht mehr als ein Jahr Auszeit, bevor er das bequeme Leben, das er immer kannte, wieder aufnimmt, aber schon bald gerät er in einen Strudel von unerwarteten Freundschaften und romantischen Verwicklungen, die seine sicheren Pläne gefährden. Während er die aufregende soziale Welt Oxfords erkundet, freundet er sich schnell mit Tom an, seinem versnobten, aber liebenswürdigen Mitbewohner; mit Anil, einem indischen Wirtschaftswissenschaftler mit einer tiefen Vorliebe für Gangster-Rap; mit Anneliese, einer deutschen Historikerin, die von der Fotografie besessen ist; und mit Timmo, dessen größter Ehrgeiz darin besteht, ein Reality-TV-Star zu werden. Worauf er am wenigsten vorbereitet ist, ist Sophie, eine witzige, schöne und rätselhafte Frau, die ihn alles in Frage stellen lässt, was er über sich selbst weiß.
Charles Finchs The Last Enchantments ist ein mitreißender Roman über Liebe und Verlust, der neu definiert, was es bedeutet, als Amerikaner im einundzwanzigsten Jahrhundert aufzuwachsen.