Bewertung:

Das Buch bietet eine Mischung aus historischen Einblicken und Übersetzungen von Leibniz' Schriften, obwohl die Qualität des digitalen Remasterings mangelhaft ist und die Voreingenommenheit des Übersetzers gegenüber Leibniz ein Streitpunkt unter den Lesern ist.
Vorteile:⬤ Unschätzbarer Inhalt für das Verständnis der Geschichte der Infinitesimalrechnung
⬤ bietet Übersetzungen und Kommentare, die den historischen Kontext wiedergeben
⬤ bietet einen Einblick in die Entwicklung der Mathematik und die unterschiedlichen Haltungen zu Leibniz' Werk.
⬤ Schlechte Qualität des digitalen Remasterings mit fehlenden Zeilen und Besitzervermerken
⬤ der Übersetzer zeigt Voreingenommenheit und Verachtung für Leibniz, was die Klarheit und Fairness des Kommentars beeinträchtigen kann
⬤ manche Leser finden die Fußnoten verwirrend und wenig hilfreich.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Early Mathematical Manuscripts of Leibniz
Der Einfluss des deutschen Mathematikers GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ (1646-1716) auf die moderne Wissenschaft und Technik ist nahezu unermesslich, doch seine Notation für die Infinitesimalrechnung - die er unabhängig von Newton entwickelte - wird bis heute verwendet, und seine Erfindung der binären Zählung ist die Grundlage für die moderne Informatik.
Er war auch ein sehr einflussreicher Philosoph und gilt neben Descartes und Spinoza als einer der großen Rationalisten des 17. Jahrhunderts.
Jahrhunderts. Da es bis heute keine vollständige Ausgabe seiner zahlreichen Schriften zu den unterschiedlichsten Themen gibt, ist diese 1920 erschienene Sammlung seiner frühen mathematischen Manuskripte - sowie einiger Kommentare von Dritten dazu - für jeden, der Leibniz' Beiträge zur modernen Wissenschaft verstehen will, von wesentlicher Bedeutung. Hier werden Studenten der Wissenschaftsgeschichte und Mathematikliebhaber gleichermaßen in den Genuss von Leibniz' Gedanken zur Infinitesimalrechnung kommen, darunter eine Reihe von Manuskripten aus den Jahren 1675, 1676 und 1677 sowie die Aufsätze „Leibniz in London“ und „Leibniz und Pascal“ des Germanisten C.
I. Gerhardt.