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Theodicy
In dieser Abhandlung aus dem Jahr 1710, Gottfried Liebniz' einzigem Werk in Buchform, wendet er die Idee des philosophischen „Optimismus“ - dass wir in der besten aller möglichen Welten leben - auf das „Problem des Bösen“ an: Wenn es einen wohlwollenden Gott gibt, warum geschehen dann so schreckliche Dinge? Er erforscht die Möglichkeit, dass das Glück der Menschheit nicht notwendigerweise Teil von Gottes Plan ist. Ein Großteil von Leibniz' Denken im Bereich der Wissenschaften geht auf seine Philosophie zurück - er glaubte, dass das Universum nach einfachen, verständlichen und miteinander verbundenen Regeln funktioniert.
Zu verstehen, wie er die metaphysische Welt und den Platz des Menschen darin betrachtete, ist entscheidend für das Verständnis seiner Beiträge zur modernen Wissenschaft. Der Einfluss der Arbeit des deutschen Mathematikers GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ (1646-1716) auf die moderne Wissenschaft und Technologie ist nahezu unübersehbar. Seine Notation für die Infinitesimalrechnung - die er unabhängig von Newton entwickelte - wird bis heute verwendet, und seine Erfindung der binären Zählung ist die Grundlage für das moderne Rechnen.
Er war auch ein einflussreicher Philosoph und gilt neben Descartes und Spinoza als einer der großen Rationalisten des 17. Jahrhunderts.