
The Gifts of Fortune
Die Gedichte in The Gifts of Fortune, dem siebten Gedichtband von Peter McDonald, decken ein Spektrum persönlicher Geschichte ab. Sie führen nach Belfast, Oxford und in die Ferne; sie besuchen die Vergangenheit des Dichters, seine Gegenwart und seine mögliche Zukunft.
Autobiografische Details gibt es im Überfluss: McDonalds Erfahrungen (als Junge aus der Arbeiterklasse in Belfast, der davon träumt, wegzugehen, und als Oxford-Dozent mittleren Alters, der davon träumt, zurückzugehen) werden durch ein tiefes Gespür für die poetische Tradition gefiltert. Im Mittelpunkt des Buches stehen zwei Sequenzen: eine, „Mud“, in der familiäre, berufliche und literarische Geschichten in streng formalen, aber persönlich unbewachten Reflexionen über Poesie, Klasse und Privilegien kombiniert werden, und eine andere, „Blindness“, in der eine Reihe von Zehnzeilern die poetische Form bis zum Bruch (und darüber hinaus) testet, in einer Meditation über Familie und Leiden, Enttäuschung und Hoffnung.
Andere Gedichte kehren zu Themen wie Reichtum und Armut, Liebe und Verlust und die Entfremdung und Verwirrung des Alters zurück. Im gesamten Buch geistert die Form durch das Formlose, das knapp außerhalb des Rahmens schwebt, und das Glück wetteifert mit dem Schicksal, einer ganz anderen Kraft.