Bewertung:

Colin McGinns Buch „Die geheimnisvolle Flamme“ befasst sich mit der komplexen Beziehung zwischen dem Bewusstsein und dem Gehirn und vertritt die These, dass einige Aspekte dieser Beziehung aufgrund der kognitiven Grenzen des Menschen grundsätzlich unerkennbar sind. Während das Buch für seine Klarheit und seinen zugänglichen Schreibstil gelobt wird, wurde es auch wegen vermeintlicher Übergeneralisierungen und mangelnder Auseinandersetzung mit spirituellen oder alternativen Ansichten kritisiert.
Vorteile:⬤ Klarer und einnehmender Schreibstil, der komplexe Ideen auch für Laien verständlich macht.
⬤ Denkanstoßende Erkundung des Geist-Körper-Problems.
⬤ Führt das Konzept der kognitiven Schließung ein und argumentiert, dass der Mensch das Bewusstsein vielleicht nie ganz verstehen wird.
⬤ Bietet eine humorvolle und unbeschwerte Perspektive auf ernste philosophische Themen.
⬤ Ermutigt die Leser, kritisch über die Beziehung zwischen Bewusstsein und Gehirn nachzudenken.
⬤ Einige Kritiker argumentieren, dass McGinn zu sehr verallgemeinert und alternative Standpunkte, insbesondere solche aus spirituellen Traditionen, abtut.
⬤ Sich wiederholende Argumente können das Leseerlebnis für manche ermüdend machen.
⬤ Es fehlt eine eingehende Auseinandersetzung mit der aktuellen Neurowissenschaft.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch eine defätistische Haltung zum Verständnis des Bewusstseins einnimmt.
⬤ Kritik an der Qualität der philosophischen Argumente und Vorwürfe der Übervereinfachung.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
The Mysterious Flame: Conscious Minds in a Material World
In den letzten Jahren hat die Natur des Bewusstseins - unsere unmittelbar bekannten Erfahrungen - ihren Platz als das tiefgreifendste Problem der Wissenschaft eingenommen.
In diesem brillanten und leicht verständlichen neuen Buch nimmt Colin McGinn eine provokante Position zu diesem verwirrenden Problem ein. Er argumentiert, dass wir das Bewusstsein niemals wirklich „kennen“ können - dass der menschliche Intellekt einfach nicht in der Lage ist, dieses Mysterium zu enträtseln - und zeigt, dass die Akzeptanz dieser Einschränkung in der Tat ein völlig neues Forschungsfeld eröffnet.
In eleganter Prosa erforscht McGinn die Implikationen dieser mysterischen Position - wie etwa den neuen Wert, den sie der Macht der Träume und der Introspektion verleiht - und fordert den Leser mit faszinierenden Fragen über die Natur unseres Geistes und unseres Gehirns heraus.