Bewertung:

Das Buch „The Power of Movies“ von Colin McGinn erhält gemischte Kritiken. Viele loben die aufschlussreiche Analyse des Films und seine Verbindung zur menschlichen Wahrnehmung und zu Träumen, während andere den Schreibstil und den vermeintlichen Mangel an Tiefe in bestimmten Argumenten kritisieren. Es stellt eine philosophische Perspektive auf das Kino dar und erörtert, was Filme im Vergleich zu anderen Kunstformen einzigartig macht.
Vorteile:Viele Rezensenten schätzten das Buch für seine fesselnden und zum Nachdenken anregenden Einblicke in die Wirkung von Filmen auf den Zuschauer sowie für seine Erforschung der Ähnlichkeiten zwischen Filmen und Träumen. Gelobt wurde McGinns klarer und zugänglicher Schreibstil, der komplexe Konzepte für ein allgemeines Publikum verständlich macht. Die gründliche Untersuchung verschiedener Filmaspekte zusammen mit philosophischen Spekulationen und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen wurde positiv aufgenommen.
Nachteile:Die Kritiker wiesen auf Probleme mit McGinns Schreibstil hin, den einige als unnötig langatmig oder irritierend empfanden, insbesondere für sachkundige Leser. Mehrere Rezensenten waren der Meinung, dass die in dem Buch vorgebrachten Argumente entweder zu kühn waren, ohne dass sie angemessen untermauert wurden, oder zu eng gefasst waren und ähnliche Erfahrungen in anderen Kunstformen wie Literatur oder Theater nicht berücksichtigten. Einigen Rückmeldungen zufolge fehlte es dem Buch an Tiefe und kritischer Auseinandersetzung mit seinen Konzepten, ein Rezensent nannte es sogar „erbärmlich“.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Power of Movies: How Screen and Mind Interact
Inwiefern ist das Anschauen eines Films dem Träumen ähnlich? Was geht in unseren Köpfen vor, wenn wir in einen Film vertieft sind? Wie ermöglicht es uns der Blick in die Leinwand, die Gedanken und Gefühle der Filmfiguren zu erleben? Diese und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt von The Power of Movies, einem nachdenklichen, anregenden und bemerkenswert zugänglichen Buch über ein Phänomen, das sich unserem Verständnis zu entziehen scheint.
Colin McGinn - "ein genialer Philosoph, der wie ein Laser denkt und wie ein Traum schreibt", so Steven Pinker - erweitert in diesem Buch von seltener und erfrischender Einsicht unser Verständnis sowohl von Filmen als auch von uns selbst.