Bewertung:

Das Buch „The Company of Strangers“ von Robert Wilson wird von den Lesern unterschiedlich bewertet. Gelobt werden die komplexen Charaktere, die fesselnde Erzählweise und die historischen Details, insbesondere die Spionage während des Zweiten Weltkriegs. Es wird jedoch auch kritisiert, weil die Handlung Schwächen aufweist, die Handlungen der Figuren unrealistisch sind und der Schwerpunkt zu sehr auf romantischen Elementen liegt, die den Thriller-Aspekt beeinträchtigen.
Vorteile:⬤ Komplexe und gut entwickelte Charaktere, die der Erzählung Tiefe verleihen.
⬤ Fesselnde Handlung, die Spionage, Romantik und historische Elemente wirkungsvoll miteinander verbindet.
⬤ Starker Schreibstil, der Emotionen hervorruft und die Schauplätze anschaulich beschreibt.
⬤ Eine verwickelte, zum Nachdenken anregende Handlung, die den Leser bis zum Ende fesselt.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die romantische Nebenhandlung den eigentlichen Spionagethriller überschattete und das Buch eher wie einen Liebesroman erscheinen ließ.
⬤ Die Handlung wurde kritisiert, weil sie in bestimmten Bereichen verworren oder erzwungen war.
⬤ Bestimmte Handlungen der Figuren wurden als unrealistisch empfunden, was der Glaubwürdigkeit der Geschichte abträglich war.
⬤ Übertriebene Details und Beschreibungen, insbesondere in Bezug auf die Schauplätze, wurden von einigen Rezensenten als ermüdend empfunden.
(basierend auf 70 Leserbewertungen)
The Company of Strangers
Die preisgekrönte Autorin von „Ein kleiner Tod in Lissabon“ bringt in diesem knisternden Roman über Spionage und internationale Intrigen eine aufregende Fülle in den langen Schatten des Bösen.
Lissabon, 1944:
Andrea Aspinall, die vom britischen Geheimdienst aus der akademischen Welt geholt wurde, damit ihre mathematischen Kenntnisse bei der Jagd nach Atomgeheimnissen helfen, verschwindet unter neuer Identität in Lissabon, wo solche Geheimnisse leicht zu kaufen und zu verkaufen sind.
Karl Voss, der bei seiner Ankunft in Lissabon bereits Erfahrung mit den Illusionen der Intrigen hat, ist Attaché bei der deutschen Gesandtschaft, obwohl er insgeheim gegen die Nazis arbeitet, um Deutschland vor der Vernichtung zu retten.
Nach einer Nacht schrecklicher Gewalt gründet Andrea aus der Erinnerung an Voss und die geheime Welt, die sie kannten, eine Familie für sich. In Portugal, in England und in der kalten Welt des Kalten Krieges in Berlin entdeckt sie, dass die tiefsten Geheimnisse nicht von Regierungen gehütet werden - und dass der Tod ein relativer Begriff ist. In The Company of Strangers (Die Gesellschaft der Fremden) hebt Robert Wilson die erschreckende Ironie der „geheimen Intelligenz“ auf eine neue und ergreifende menschliche Ebene, indem er zeigt, dass das Herz sowohl wissender als auch geheimnisvoller ist als der Verstand.