Bewertung:

Die Rezensionen zu Jacob Burckhardts Buch „Die Griechen und die griechische Zivilisation“ sind eine Mischung aus Bewunderung für seine wissenschaftlichen Verdienste und Kritik an seiner Veraltetheit und vermeintlichen Pedanterie. Während einige Leser das Buch als ein Meisterwerk betrachten, das tiefe Einblicke in die griechische Kultur gewährt, finden andere, dass es an Aktualität mangelt und viel zu dicht ist.
Vorteile:Das Buch wird für seine tadellose Gelehrsamkeit, seine exquisite Schreibweise und seine Fähigkeit gelobt, eine einzigartige Perspektive auf die griechische Zivilisation durch die Erfahrung des Publikums zu vermitteln. Viele Rezensenten heben Burckhardts tiefes Verständnis für die kulturellen Aspekte des antiken Griechenlands und seine einflussreiche Rolle bei der Veränderung der Interpretation der griechischen Zivilisation hervor. Die schnelle Lieferung und die Produktqualität des Verkäufers werden ebenfalls als positiv hervorgehoben.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch veraltet und voll von ex cathedra Verlautbarungen und offensichtlichen Punkten ist, was es für moderne Leser ermüdend macht. Einige Rezensenten meinen, es fehle an Engagement, und empfehlen stattdessen andere, neuere und besser untermauerte Werke über das antike Griechenland. Auch das ursprüngliche Format in fünf Bänden könnte für manche ein Problem darstellen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Greeks and Greek Civilization
Jacob Burckhardt, einer der bedeutendsten Historiker der klassischen und Renaissance-Kultur, legte 1872 dieses revolutionäre Werk vor, in dem die antike griechische Kultur als eine aristokratische Welt dargestellt wird, die auf einem rücksichtslosen Wettbewerb um die Ehre basierte - ein Wettbewerb, der wiederum zu einem tyrannischen Staat mit minimalen persönlichen Freiheiten führte.
Burckhardts bahnbrechendes Projekt, das den Höhepunkt der dreißigjährigen Forschungsarbeit des führenden Oxford-Historikers Oswyn Murray darstellt, bietet eine reichhaltige Kulturgeschichte einer faszinierenden Gesellschaft.