Bewertung:

Das Buch „Les Enfants Terribles“ von Jean Cocteau ist eine komplexe und emotionsgeladene Erzählung über die ungewöhnliche Beziehung zwischen zwei Geschwistern, Paul und Elizabeth. Sie löst eine Reihe von Emotionen aus, von Aufregung bis Verwirrung, und bietet eine Mischung aus Surrealismus und psychologischer Tiefe. Einige Leser halten es für ein fesselndes, poetisches Meisterwerk, während andere es als prätentiös und wenig flüssig in der Darstellung empfinden. Die Übersetzung und die Illustrationen werden als Stärken hervorgehoben, die das Leseerlebnis bereichern.
Vorteile:Packende und fesselnde Erzählung, die starke Emotionen hervorruft.
Nachteile:Einzigartige Mischung aus Surrealismus und psychologischer Tiefe.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Holy Terrors: (Les Enfants Terribles)
Geschrieben in einem französischen Stil, der sich lange Zeit einer erfolgreichen Übersetzung widersetzte - Cocteau war immer ein Dichter, ganz gleich, was er schrieb -, wurde das Buch für englischsprachige Leser erst 1955 mit der vorliegenden Übersetzung von Rosamund Lehmann interessant. Es ist ein Meisterwerk der Übersetzungskunst, von dem das Times Literary Supplement sagte: Es hat das seltene Verdienst, sich so zu lesen, als sei es ein englisches Original.
Lehmann war in der Lage, das Wesen von Cocteaus seltsamer, nekromantischer Vorstellungskraft zu erfassen und seine Geschichte von einem Bruder und einer Schwester, die in ihrer Jugend zu Waisen werden und sich aus einem gemeinsamen Zimmer und ihren eigenen ungezügelten Fantasien eine private Welt aufbauen, auf Englisch vollständig zum Leben zu erwecken. Was mit Spielen und Lachen begann, wird für Paul und Elisabeth zu einer magischen Droge, der sie nicht widerstehen können.
Das Verbrechen, das sie schließlich vernichtet, hat die Unvermeidlichkeit einer griechischen Tragödie. Illustriert mit zwanzig von Cocteaus eigenen Zeichnungen.