Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Hunters“ von James Salter heben eine ergreifende und wunderschön geschriebene Erkundung des Lebens von Kampfpiloten während des Koreakriegs hervor. Salters Prosa wird für ihre emotionale Tiefe und Authentizität gelobt, mit der er die Komplexität des militärischen Lebens und der persönlichen Motivationen einfängt. Leser, die auf der Suche nach einer traditionellen, actiongeladenen Kriegsgeschichte sind, werden jedoch feststellen, dass sich die Erzählung mehr auf Charakterstudien und Introspektion als auf Kampfhandlungen konzentriert.
Vorteile:⬤ Schöne und emotionale Prosa, die die Komplexität des Militärlebens einfängt.
⬤ Authentische Darstellung der Erfahrungen von Kampfpiloten und der Realität des Koreakriegs.
⬤ Starke Charakterentwicklung und aufschlussreiche Kommentare über die Natur des Heldentums und den Wettbewerb unter Piloten.
⬤ Semi-autobiografische Elemente, die der Erzählung Glaubwürdigkeit und Tiefe verleihen.
⬤ Fesselnde Erzählung, die Leser anspricht, die nachdenkliche Erkundungen der Action vorziehen.
⬤ Das Buch könnte Leser enttäuschen, die einen detaillierten Bericht über Luftkämpfe erwarten, da es sich mehr auf Charakterstudien als auf Action konzentriert.
⬤ Einige finden die dargestellten Themen etwas veraltet oder spiegeln die Zeit wider, in der das Buch geschrieben wurde.
⬤ Das Tempo könnte für diejenigen, die ständige Action erwarten, zu langsam sein, da sich Teile der Erzählung auf die psychologischen Kämpfe und zwischenmenschlichen Beziehungen der Piloten konzentrieren.
⬤ Dem Roman fehlen die dramatischen Elemente der Verfilmung.
(basierend auf 208 Leserbewertungen)
The Hunters
Kapitän Cleve Connell hat sich unter den Piloten bereits einen Namen gemacht, als er während des Krieges in Korea eintrifft, um dort die neuen F-86-Jagdflugzeuge gegen die sowjetischen MIGs zu fliegen. Sein Ziel ist es, wie das eines jeden Kampfpiloten, genügend Abschüsse zu erzielen, um ein Ass zu werden.
Doch die Dinge entwickeln sich nicht wie erwartet. Ein Einsatz nach dem anderen bleibt erfolglos, und Connell wird von seinen Kameraden in Frage gestellt: dem forschen Geschwaderkommandanten Imil, Captain Robey, einem Ass mit zweifelhafter Erfolgsbilanz, und schließlich Leutnant Pell, einem eingebildeten jungen Piloten mit unheimlich viel Geschick und Glück.
Enttäuschung und Angst lassen Connells Glauben an sich selbst allmählich schwinden, und sein Traum, ein Ass zu werden, scheint außer Reichweite zu geraten. Dann offenbart ein dramatischer Einsatz über dem Yalu-Fluss plötzlich die Tiefe seines Mutes und seiner Ehre.
Ursprünglich 1956 veröffentlicht, war The Hunters der erste Roman von James Salter. Er basiert auf seinen eigenen Erfahrungen als Jagdflieger im Koreakrieg und ist ein Klassiker der Kriegsliteratur. Jetzt, zum fünfundsechzigsten Jahrestag der Air Force, hat der Autor die Geschichte von Cleve Connells Krieg neu aufgelegt und damit mitten ins Herz der Rivalitäten und Ängste der Menschen getroffen.