Bewertung:

Die Rezensionen von „The Teachings of Jesus, not About Jesus“, die oft als „Jeffersons Bibel“ bezeichnet werden, heben Thomas Jeffersons einzigartige Herangehensweise an das Neue Testament hervor. Jefferson hat die Evangelien so bearbeitet, dass sie sich ausschließlich auf die moralischen Lehren Jesu konzentrieren und Wunder und andere übernatürliche Elemente ausklammern. Während die einen das Buch für seine historische Bedeutung und seine moralischen Einsichten loben, kritisieren andere, dass es an traditionellen theologischen Inhalten und Zusammenhängen mangelt.
Vorteile:⬤ Historisch wichtig und gibt Einblick in Jeffersons Gedankenwelt.
⬤ Konzentriert sich auf die ethischen Lehren Jesu, was es zu einer wertvollen Lektüre für die Moralphilosophie macht.
⬤ Einfache und chronologische Zusammenstellung macht es zugänglich.
⬤ Zeigt gemeinsame Werte der großen Religionen auf.
⬤ Regt den Leser an, kritisch über religiöse Texte nachzudenken.
⬤ Es fehlen traditionelle religiöse Elemente, was diejenigen, die theologische Tiefe suchen, vielleicht nicht zufrieden stellt.
⬤ Manche finden es zu simpel und reduzieren komplexe Erzählungen auf grundlegende Moralvorstellungen.
⬤ Es wird kritisiert, dass es nicht genügend Kontext oder Hintergrund zu Jeffersons Beweggründen liefert.
⬤ Es werden keine wundersamen Ereignisse geschildert, was traditionelle christliche Leser abschrecken könnte.
⬤ Einige Rezensenten merkten an, dass es sich wie eine stark gekürzte Version bedeutender religiöser Texte anfühlt.
(basierend auf 539 Leserbewertungen)
The Jefferson Bible
Thomas Jefferson stellte dieses Buch um 1820 fertig, als er 77 Jahre alt war. Sein Ziel war es, die authentischsten Lehren des Neuen Testaments zu enthüllen.
Er versuchte, das Wesentliche des christlichen Glaubens herauszufinden und es in seiner klarsten Form zu vermitteln. Zu diesem Zweck schnitt er sorgfältig ausgewählte Verse aus den vier Hauptevangelien aus und fügte sie zu einem Buch zusammen, das in seiner endgültigen Fassung 82 Seiten lang war. Nach seiner Fertigstellung wurde es zusammengebunden, aber nie für den Vertrieb produziert.
Nach Jeffersons Tod blieb das Buch in seiner Familie verborgen, bis ein Mann namens Cyrus Adler es 1895 für das Nationalmuseum erwarb, das heute als Smithsonian Institution bekannt ist. Bald darauf entdeckte der Abgeordnete John Lacey aus Iowa das Buch und förderte einen Beschluss, es für den privaten Gebrauch von Kongressmitgliedern zu drucken.
Dieses lange verschollene, legendäre Buch verließ 1904 zum ersten Mal die Druckmaschine. Als 1905 Exemplare an den Kongress verteilt wurden, begann damit eine Tradition, die ein halbes Jahrhundert lang andauerte.
Jeder neue Senator und jeder neue Abgeordnete erhielt bei seiner Vereidigung im neuen Kongress ein Exemplar. Man muss nicht mehr Mitglied des Kongresses sein, um die Überzeugungen dieses brillanten dritten US-Präsidenten Thomas Jefferson zu erfahren.