Bewertung:

Das Buch „Union Cavalry Comes of Age“ von Eric J. Wittenberg ist eine umfassende und gut recherchierte Untersuchung des Wandels und der Entwicklung der Unionskavallerie während des amerikanischen Bürgerkriegs, insbesondere im Jahr 1863. Es stellt die konventionelle Sichtweise der Ineffektivität der Kavallerie in Frage und hebt die Faktoren hervor, die zu ihrem Erfolg in wichtigen Schlachten beitrugen.
Vorteile:Das Buch wird für seine detaillierte Recherche, seinen fesselnden Schreibstil und die Fähigkeit des Autors gelobt, die Entwicklung der Unionskavallerie aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Es schildert die Kämpfe und Erfolge der Kavallerieeinheiten der Union und zeigt ihre entscheidende Rolle in den entscheidenden Schlachten. Viele Rezensenten loben Wittenberg dafür, dass er historische Erzählungen webt, die die Ereignisse zum Leben erwecken, und dass er falsche Vorstellungen über die frühen Leistungen der Unionskavallerie korrigiert.
Nachteile:Einige Rezensenten merken an, dass der detaillierte Charakter des Buches es schwierig machen kann, ihm zu folgen, insbesondere während der Schlachtbeschreibungen, wo die Klarheit zwischen den Einheiten der Union und der Konföderation verloren gehen kann. Einige Leser bemängelten auch die verwendete Terminologie, z. B. die Verwendung von Namen für bestimmte Angriffe, die sie für unangemessen hielten, und fügten ihrer Kritik eine gewisse persönliche Voreingenommenheit hinzu.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Union Cavalry Comes of Age: Hartwood Church to Brandy Station, 1863
Die berittenen Einheiten der Army of the Potomac hatten zu Beginn des Bürgerkriegs unter den Reitern der Südstaaten zu leiden. Bis 1863 hatte sich die Bundeskavallerie jedoch zu einer Kampfmaschine entwickelt.
Trotz der zahlreichen Herausforderungen, mit denen Offiziere und Politiker konfrontiert waren, und trotz der erschütternden Existenz der Kavalleristen im Feld trug die Kavallerie des Nordens viel früher zur Wende des Krieges bei, als allgemein anerkannt wird. Sie wurde zur größten, am besten berittenen und bestausgerüsteten Truppe von Pferdesoldaten, die die Welt je gesehen hatte. Darüber hinaus schuf die Konsolidierung zahlreicher verstreuter Bundeseinheiten im Jahr 1863 eine Kraft, mit der man rechnen musste - ein einziges Korps mit zehntausend Mann.
Der preisgekrönte Kavalleriehistoriker Eric J. Wittenberg zeichnet diese Geschichte nach und entlarvt dabei hartnäckige Mythen, die die konföderierten Kavalleristen über ihre Unionskollegen erhoben haben.