Bewertung:

In den Kritiken zu „Die Kellys und die O'Kellys“ wird die fesselnde, in der irischen Gesellschaft verwurzelte Handlung hervorgehoben, die sich insbesondere auf die Themen Liebe und finanzielle Beweggründe konzentriert. Die Figur des Barry Lynch, der als abscheulicher Bösewicht dargestellt wird, erhält viel Aufmerksamkeit, weil sie die Geschichte belebt. Während viele Trollope's charakteristischen Stil und seine scharfe Beobachtung sozialer Dynamiken schätzen, fanden einige das Buch weniger beeindruckend als seine späteren Werke und bemerkten Probleme mit der Formatierung und typographische Fehler in bestimmten Ausgaben.
Vorteile:⬤ Starke Charakterdarstellung, insbesondere des Bösewichts Barry Lynch als denkwürdiger Antagonist.
⬤ Reiches Lokalkolorit der irischen Gesellschaft und fesselndes Erzählen, wie es für Trollope typisch ist.
⬤ Es sind gut formatierte Ausgaben erhältlich, die die Lesbarkeit verbessern, mit hilfreichen Fußnoten.
⬤ Erkundung nuancierter Themen in Bezug auf Liebe, Geld und soziale Klasse.
⬤ Im Allgemeinen unterhaltsam mit klugen Dialogen und sozialen Kommentaren.
⬤ Einige Ausgaben sind mit typografischen Fehlern und schlechter Druckqualität behaftet, was das Lesen erschwert.
⬤ Die Darstellung des irischen Volkes kann herablassend wirken, was Menschen mit kulturellen Bindungen beleidigen kann.
⬤ Das Buch wird als weniger fesselnd angesehen als Trollope's spätere Werke, und einige Rezensenten fanden es etwas langatmig oder repetitiv.
⬤ In den ersten Kapiteln werden viele „authentische“ irische Dialoge verwendet, die für manche Leser eine Herausforderung darstellen könnten.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
The Kellys and the O'Kellys; or, Landlords and Tenants: in large print
The Kellys and the O'Kellys war Trollope's zweiter Roman, den er im Alter von vierunddreißig Jahren schrieb.
Wie The Macdermots und Castle Richmond war auch dieser Roman das Ergebnis seiner Erfahrungen als Postbeamter in Irland. Es gibt jede Menge Liebesgeschichten, körperliche Gewalt, Sport und Whisky-Punsch.