Bewertung:

Das Buch wird für seine Klarheit und seinen ansprechenden Inhalt über das Altern und die Bedeutung von Sprache und lebenslangem Lernen gelobt. Die Leser schätzen die aufschlussreichen Studien und das prägnante Format, die das Buch zu einer angenehmen Lektüre machen. Einige Benutzer fanden es nützlich für die Planung und den Schutz der Gehirngesundheit.
Vorteile:Klare Erklärungen, fesselnder und interessanter Inhalt, aufschlussreiche Studien über das Altern, ermutigt zu lebenslangem Lernen, leicht zu lesen und mit 166 Seiten kurz und bündig.
Nachteile:Einige Leser haben das Gefühl, dass das Thema Altern nicht genug in einem breiteren Kontext diskutiert wird, insbesondere in religiösen Gemeinschaften.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Changing Minds: How Aging Affects Language and How Language Affects Aging
Warum die Sprachfähigkeit unverwüstlich bleibt und wie sie unser Leben prägt.
Unsere Muttersprache erwerben wir scheinbar mühelos im Säuglingsalter und in der frühen Kindheit. Die Sprache ist unser ständiger Begleiter während unseres gesamten Lebens, auch wenn wir älter werden. Im Vergleich zu anderen kognitiven Aspekten scheint die Sprache im Alter sogar recht widerstandsfähig zu sein. In Changing Minds untersuchen Roger Kreuz und Richard Roberts, wie das Altern die Sprache beeinflusst - und wie die Sprache das Altern beeinflusst.
Kreuz und Roberts berichten, dass die scheinbaren Veränderungen in der Sprachfähigkeit älterer Menschen in Wirklichkeit auf eine Abnahme anderer kognitiver Prozesse wie Gedächtnis und Wahrnehmung zurückzuführen sind. Einige sprachliche Fähigkeiten, darunter der Umfang des Wortschatzes und die Schreibfähigkeit, können sich im Alter sogar verbessern. Und bestimmte sprachliche Aktivitäten - wie das Lesen von Belletristik und das Führen von Gesprächen - können uns sogar zu einem erfüllteren und gesünderen Leben verhelfen.
Kreuz und Roberts erläutern die kognitiven Prozesse, die unserer Sprachfähigkeit zugrunde liegen, und untersuchen insbesondere, wie Veränderungen in diesen Prozessen zu Veränderungen beim Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben führen. Sie befassen sich unter anderem mit der Unfähigkeit, ein Wort zu produzieren, das einem auf der Zunge liegt - und vermuten, dass die zunehmende Häufigkeit dieses Phänomens im Alter das Ergebnis eines Überschusses an Weltwissen sein könnte. Ältere Menschen können zum Beispiel besser Geschichten erzählen, und (etwas, das man sich bei einem Familientreffen merken sollte) ihre vermeintliche Tendenz zur Wortklauberei kann tatsächlich kommunikative Ziele widerspiegeln.