Bewertung:

Maggie Nelsons „The Art of Cruelty: A Reckoning“ hat gemischte Kritiken erhalten. Viele loben ihre aufschlussreiche Erforschung von Kunst, Gewalt und menschlicher Erfahrung, während andere ihren Schreibstil als dicht und zu akademisch empfinden.
Vorteile:Die Leser heben Nelsons Brillanz, die Tiefe ihrer Analyse und ihre Fähigkeit hervor, bei schwierigen Themen zum Nachdenken anzuregen. Positiv hervorgehoben werden auch ihre Sprachexperimente und die Einbeziehung verschiedener Perspektiven, die sowohl Gelegenheitsleser als auch mit Kunstkritik vertraute Personen ansprechen.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass der Text dicht und verwirrend sein kann, was es einigen gebildeten Lesern schwer macht, ihre Argumente zu verstehen. Einige sind der Meinung, dass ihr Stil eher für akademische Texte als für ein allgemeines Publikum geeignet ist, was zu einem Eindruck von emotionaler Distanz und einem Mangel an klaren Zielen führt.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Art of Cruelty: A Reckoning
Maggie Nelson, die in der Tradition von Susan Sontag und Elaine Scarry schreibt, hat sich mit diesem bahnbrechenden Werk über Darstellungen von Grausamkeit und Gewalt in der Kunst als eine der führenden Kulturkritikerinnen unserer Zeit hervorgetan.
Von Sylvia Plaths Gedichten bis zu Francis Bacons Gemälden, von der Saw-Franchise bis zu Yoko Onos Performance-Kunst - Nelsons nuancierte Erkundung der künstlerischen Landschaft bietet letztlich ein Modell dafür, wie man starke ethische Überzeugungen mit einer ebenso starken Wertschätzung für Werke in Einklang bringen kann, die die Grenzen des Geschmacks, des Tabus und der Zulässigkeit austesten.