Bewertung:

Die Rezensionen zu Maggie Nelsons „Something Bright, Then Holes“ heben ihren einzigartigen Schreibstil hervor, der sich durch eine Mischung aus Prosa und Poesie auszeichnet, sowie die emotionale Tiefe ihrer Arbeit. Während viele Leserinnen und Leser ihre Fähigkeit loben, Empathie zu wecken und rohe Emotionen zu vermitteln, äußern einige Schwierigkeiten mit bestimmten Abschnitten des Buches, weil sie das Gefühl haben, dass es ihnen an Kohärenz oder Verbindung fehlt.
Vorteile:Maggie Nelsons Schreibstil wird als genial, bezaubernd und kraftvoll beschrieben. Viele Leserinnen und Leser schätzen ihre Fähigkeit, komplexe Emotionen und rohe Erfahrungen zu vermitteln. Die erste Hälfte des Buches wird vor allem für ihre Intensität und Tiefe gelobt, und ihr Schreiben findet bei den Lesern einen persönlichen Widerhall.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass die zweite Hälfte des Buches im Vergleich zur ersten Hälfte verstreut und weniger fesselnd wirkt. Eine Leserin bemängelte insbesondere, dass ihr der Schreibstil nicht gefalle und im Vergleich zu ähnlichen Autoren zu kurz komme. Insgesamt ist der emotionale Inhalt zwar beeindruckend, aber das Buch ist nicht für alle Leser gleich fesselnd.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Something Bright, Then Holes: Poems
Bevor Maggie Nelsons Name zum Synonym für genreübergreifendes, binäres Schreiben wie The Argonauts und The Art of Cruelty wurde, stellte diese Gedichtsammlung den Lesern eine einzigartige Stimme vor, die gerade im Entstehen begriffen ist: erheiternd, heftig verletzlich, intellektuell neugierig und einzigartig.
Heutzutage scheint sich die Welt aufzuspalten in diejenigen, die baggern müssen, und diejenigen, die mit den Schultern zucken und sagen: Es ist einfach etwas, das passiert ist.
Maggie Nelson bezieht sich hier zwar auf eine verschmutzte städtische Wasserstraße, den Gowanus Canal, aber diese Worte könnten genauso gut Nelsons prägnante Herangehensweise an Begehren, Herzschmerz und emotionale Ausgrabungen in Something Bright, Then Holes beschreiben. Ob sie nun von den mit Schutt übersäten Ufern eines verseuchten Kanals oder aus dem Krankenhauszimmer eines Freundes schreibt, Nelson zeichnet jede emotionale Landschaft, der sie begegnet, mit unvergleichlicher Präzision und Empathie nach. Seit ihrer Veröffentlichung im Jahr 2007 hat sich die Sammlung sowohl als Aufzeichnung einer einzigartigen Vision im Entstehen als auch als zeitlose Meditation über Liebe, Verlust und - vielleicht am erschreckendsten von allen - Freiheit erwiesen.