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The Last Utopians: Four Late Nineteenth-Century Visionaries and Their Legacy
Die unterhaltsame Geschichte von vier utopischen Schriftstellern - Edward Bellamy, William Morris, Edward Carpenter und Charlotte Perkins Gilman - und ihres bis heute anhaltenden Einflusses.
In dieser lebendigen Literaturgeschichte führt Michael Robertson die Leser in eine lebendige Form des Utopismus ein, die die Phantasie von vier amerikanischen und britischen Schriftstellern während einer außergewöhnlichen Periode literarischer und sozialer Experimente beflügelte. Die Veröffentlichung von Edward Bellamys Looking Backward im Jahr 1888 öffnete die Schleusen für eine nie dagewesene Welle utopischer Schriften.
William Morris, der Pionier des Arts and Crafts, war ein überzeugter Sozialist, dessen News from Nowhere ein Arkadien für Arbeiter vorsah. Edward Carpenter vertrat die kühne These, dass Homosexuelle eine utopische Avantgarde bilden. Charlotte Perkins Gilman, eine Frauenrechtlerin und Autorin von "The Yellow Wallpaper", schrieb zahlreiche utopische Romane, darunter Herland, eine visionäre Geschichte über eine reine Frauengesellschaft.
Diese Schriftstellerinnen glaubten an eine radikale Gleichstellung der Geschlechter und der Klassen, stellten sich neue Formen familiärer und romantischer Beziehungen vor und setzten sich für ein einfaches Leben ein, das in einer wiederhergestellten natürlichen Welt wurzelt. Und ihr Vermächtnis wirkt bis heute fort, von Occupy Wall Street bis zu den Radical Faeries.