Bewertung:

Das Buch bietet einen informativen und detaillierten Bericht über die französischen Pikeniere während des Jakobitenaufstandes von 1745, einschließlich Einblicken in ihre Uniformen, Waffen und Ausrüstung. Es leidet jedoch unter der schlechten Qualität der Illustrationen, die den Gesamtwert des Buches schmälern.
Vorteile:⬤ Informativer und gründlicher Text
⬤ gut recherchierte Details über die französischen Truppen in der jakobitischen Sache
⬤ wertvolle Einblicke in Uniformen und weniger bekannte historische Aspekte
⬤ preisgünstig.
⬤ Schlechte Qualität der Illustrationen
⬤ Farbtafeln werden als grob und unzuverlässig angesehen
⬤ das Fehlen anerkannter Illustratoren gibt Anlass zur Sorge.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Lilies & the Thistle: French Troops in the Jacobite '45
Der Jakobitenaufstand von 1745 hätte ohne französische Unterstützung nicht stattfinden können. Französische Schiffe brachten Charles Edward Stuart nach Schottland, französisches Gold finanzierte seinen Feldzug, und französische Waffen rüsteten viele seiner Truppen aus. Der tatsächliche militärische Beitrag Frankreichs zum Feldzug war jedoch gering, und seine Rolle wird häufig vernachlässigt.
Dieses Buch versucht, dieses Gleichgewicht wiederherzustellen, indem es den französischen militärischen Beitrag zu den Jakobiten '45 im Detail untersucht: die erste Truppeneinheit, die mit dem Prinzen segelte - und die, anstatt in Schottland zu landen, in eine heftige Seeschlacht verwickelt wurde; die Stabsoffiziere und Fachleute, die Karl halfen, seine Armee nach modernen europäischen Grundsätzen zu organisieren; und die irischen und schottischen regulären Soldaten, die mit Auszeichnung in Inverurie, Falkrik und Culloden kämpften.
Wie bei vielen anderen Aspekten der 45er Jahre sind auch über die Art und Bedeutung des französischen Beitrags zahlreiche Mythen und falsche Vorstellungen entstanden. Neue Archivrecherchen ermöglichen es, sich ein besseres Bild von den Männern, die dieses Kontingent bildeten, sowie vom Hintergrund und den Schicksalen derjenigen, die sie anführten, zu machen als je zuvor. Auch die Details der Uniformen, die von den in Schottland dienenden Abteilungen getragen wurden, werden neu analysiert, wobei vorhandene Quellen überprüft und neue Informationen gewonnen werden.
Insgesamt wird damit eine wichtige Lücke in unserem Verständnis dieser dramatischen Ereignisse geschlossen, die eine der letzten Gelegenheiten waren, bei denen ausländische Truppen auf britischem Boden kämpften.