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Das Buch „Sickness, Suffering, and the Sword: The British Regiment on Campaign, 1808-1815“ von Andrew Bamford bietet eine eingehende Analyse des Regimentssystems der britischen Armee während der Napoleonischen Kriege. Er behandelt verschiedene wichtige Themen wie die Nachhaltigkeit des Personalbestands, den Einfluss der Befehlshaber auf das Wohlergehen der Truppen, die Sterblichkeitsrate und die Logistik der Versorgung, insbesondere in Bezug auf Pferde und Maultiere. Die detaillierten Recherchen bieten dem militärhistorisch interessierten Leser wertvolle Einblicke in die Herausforderungen, denen sich die britische Armee in dieser Zeit gegenübersah.
Vorteile:⬤ Umfassende Recherchen und Analysen zum Regimentssystem der britischen Armee.
⬤ Behandelt wichtige Themen wie die Nachhaltigkeit der Arbeitskräfte, die Moral der Truppen und logistische Herausforderungen.
⬤ Bietet einzigartige Einblicke in Themen, die in der Militärgeschichte oft übersehen werden, wie etwa die Auswirkungen von Krankheiten und die Notwendigkeit von Lasttieren.
⬤ Wertvoll für Leser, die sich eingehend mit den Napoleonischen Kriegen befassen.
⬤ Die dichten Daten und Details können Gelegenheitsleser überfordern.
⬤ Einige Leser könnten den Fokus auf Logistik und Struktur weniger fesselnd finden als traditionelle Kriegserzählungen.
⬤ Begrenzte Attraktivität für diejenigen, die nicht speziell an Militärgeschichte interessiert sind.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Sickness, Suffering, and the Sword: The British Regiment on Campaign, 1808-1815
Obwohl der Erfolg einer Armee oft an den Ergebnissen von Schlachten gemessen wird, hängen ihre Siege von Stärken ab, die auf dem Feld weniger offensichtlich sind. In Sickness, Suffering, and the Sword (Krankheit, Leiden und das Schwert) bewertet der Militärhistoriker Andrew Bamford die Effektivität der britischen Armee bei anhaltenden Feldzügen während der Napoleonischen Kriege. Dabei wirft er einen neuen und kontroversen Blick auf das britische Militärsystem und zeigt, dass Erfolg oder Misserfolg im Feldzug eher von den täglichen Erfahrungen der Regimentseinheiten als von der Armee als Ganzes abhingen.
Bamford entnimmt seinen Titel den Worten von Hauptmann Moyle Sherer, der im Winter 1816-1817 einen Bericht über seinen Dienst im Halbinselkrieg verfasste: "Mein Regiment ist im Feld nie sehr grob behandelt worden... Aber, ach! Durch Krankheit, Leiden und das Schwert gibt es nur noch wenige, sehr wenige dieser Männer." Bamford argumentiert, dass diese täglichen Geißeln, die oft ignoriert werden, wie Todesfälle außerhalb des Gefechts und die Stärke und Verluste von Pferden, die Ergebnisse auf dem Schlachtfeld bestimmten.
Jahrhundert war die britische Armee eher eine Ansammlung von Regimentern als ein einheitliches Gebilde, und das Regimentssystem trug die Verantwortung für die Bereitstellung von Arbeitskräften auf diesem Gebiet. Zwischen 1808 und 1815, als Großbritannien in einem globalen Konflikt kämpfte, der seine militärischen Fähigkeiten bei weitem überstieg, brach das System beinahe zusammen. Nur wenige Vorteile konnten die zunehmende Unfähigkeit der Armee, den Personalbedarf zu decken, knapp aufwiegen. Jahrhunderts: der Halbinselkrieg (1808-1814), die Walcheren-Expedition (1809), der Amerikanische Krieg (1812-1815) und die wachsenden Verpflichtungen in Nordeuropa ab 1813.
Auf der Grundlage von Primärdokumenten vergleicht Bamfords statistische Analyse die großen Unterschiede zwischen den Regimentern und den verschiedenen Kriegsschauplätzen und ergänzt die jüngsten Studien über Gesundheit und Krankheit in der britischen Armee.