Bewertung:

Das Buch bietet eine zum Nachdenken anregende Untersuchung von Liturgie und Gottesdienst, die sowohl Kritik als auch Einblicke in die Schwächen der heutigen evangelikalen Praktiken bietet. Viele Leserinnen und Leser fanden das Buch zwar inspirierend und maßgebend, wiesen aber auch auf erhebliche Probleme mit Tippfehlern und OCR-Fehlern in der digitalen Version hin, die das Leseerlebnis beeinträchtigten. Der Autor, James Jordan, ist für seine tiefen theologischen Einsichten bekannt, aber einige Leser waren der Meinung, dass bestimmte Argumente noch weiter entwickelt werden könnten.
Vorteile:⬤ Gut begründet und anregend
⬤ fordert zum tieferen Nachdenken über den Gottesdienst auf
⬤ übt faire Kritik an der seichten evangelikalen Anbetung
⬤ regt zum Nachdenken an
⬤ behandelt das Thema prägnant und umfassend
⬤ schätzt das Engagement für den Protestantismus
⬤ einige Leser fanden es hilfreich, um ihre Ansichten zur kirchlichen Tradition zu klären.
⬤ Zahlreiche Tippfehler und OCR-Fehler, insbesondere in der Kindle-Version, die das Lesen mancher Texte erschweren
⬤ einige Kritikpunkte als unzureichend empfunden
⬤ ein Schwerpunkt auf der Kritik an „hochkirchlichen“ Traditionen statt auf Verbesserungsvorschlägen für evangelikale Praktiken
⬤ mangelnde Tiefe in bestimmten Kapiteln könnte bei den Lesern Lust auf mehr machen.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Liturgy Trap: The Bible Versus Mere Tradition in Worship
Allzu oft hören wir, dass jemand beschlossen hat, den evangelikalen christlichen Glauben zu verlassen und sich der römischen Kirche, der östlichen Orthodoxie oder dem hohen Anglikanismus anzuschließen. Die Verlockung liegt in der Liturgie und der Tradition, und da die evangelischen und reformierten Kirchen so oft so schlechte Gottesdienste haben, ist es nicht schwer, die Anziehungskraft zu verstehen, die von den Kirchen ausgeht, die ein Erbe von Formalität, Nüchternheit und Schönheit haben.
Dieses Heilmittel ist jedoch viel schlimmer als die Krankheit. Die Antwort auf die Schwächen des Evangelikalismus besteht nicht in einer Hinwendung zu den Irrtümern und Irrwegen Roms, der Orthodoxie und des Anglo-Katholizismus, sondern in einer Rückkehr zu biblischen Gottesdienstmustern. So wie es wahre und falsche Lehren gibt, so gibt es auch wahre und falsche Gottesdienstmuster.
In diesem Buch sortiert James B. Jordan das Wahre und das Falsche im Bereich der Gottesdienstpraxis und erörtert den Heiligenkult, die Verehrung von Ikonen, die apostolische Sukzession, die Jungfräulichkeit und das Zölibat, die Anwesenheit Christi bei seinem Abendmahl und die Lehre von der Tradition.