Bewertung:

Das Buch „Die Maske des Kommandos“ von John Keegan ist eine tiefgründige Untersuchung militärischer Führung durch die Untersuchung von vier historischen Persönlichkeiten: Alexander der Große, der Herzog von Wellington, Ulysses S. Grant und Adolf Hitler. Es bietet Einblicke in die Art und Weise, wie der Führungsstil jedes einzelnen Anführers durch sein kulturelles und gesellschaftliches Umfeld geprägt wurde, und vermittelt so ein nuanciertes Verständnis ihrer Persönlichkeiten und Führungsmethoden. Während das Buch wegen seiner analytischen Tiefe und seiner fesselnden Erzählweise sehr geschätzt wird, gibt es auch einige Kritikpunkte hinsichtlich der Lesbarkeit und der inhaltlichen Struktur.
Vorteile:⬤ Spannende und aufschlussreiche Analyse der militärischen Führungs- und Kommandostile.
⬤ Gut recherchierte historische Darstellungen bedeutender militärischer Persönlichkeiten.
⬤ Keegans Schreibstil ist intellektuell ansprechend und hat einen schönen Lesefluss.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive, die den Einfluss der Kultur auf die Führung betont.
⬤ Wird weithin als eine der besten analytischen Militärgeschichten angesehen.
⬤ Manche Leser finden die Satzstruktur verworren und schwer zu lesen.
⬤ Die Schriftgröße ist klein, was die Lektüre für manche Leser mühsam macht.
⬤ Eine auffällige Lücke in der Berichterstattung über mittelalterliche Anführer, die von einigen Lesern als Schwachpunkt empfunden wurde.
⬤ Bestimmte Schlachtenbeschreibungen können zu umfassend und rechthaberisch sein.
(basierend auf 63 Leserbewertungen)
Mask of Command - A Study of Generalship
In The Mask of Command geht es um Generäle: wer sie sind, was sie tun und wie sie die Welt, in der wir leben, beeinflussen.
Grant und das falsche Heldentum Hitlers - John Keegan vertritt die Ansicht, dass Heldentum in der Kriegsführung untrennbar mit dem politischen Imperativ der jeweiligen Zeit und des jeweiligen Ortes verbunden ist.