Bewertung:

John Keegans „Intelligence in War“ ist eine gründliche Untersuchung der Rolle des militärischen Nachrichtendienstes in der Kriegsführung, die durch verschiedene historische Fallstudien veranschaulicht wird. Es wird hervorgehoben, wie der Nachrichtendienst bei militärischen Operationen helfen kann, aber auch argumentiert, dass das Endergebnis oft mehr von den Kräften, dem Glück und den Entscheidungen des Kommandos abhängt als vom Nachrichtendienst allein.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und gut gegliedert und bietet einen gründlichen Überblick über die Geschichte und die Bedeutung der militärischen Aufklärung. Keegan verwendet eine Vielzahl historischer Beispiele, um seine These zu untermauern, und macht so komplexe Ideen zugänglich. Die detaillierte Analyse von Vorfällen ist fesselnd, und die Expertise des Autors als Militärhistoriker ist offensichtlich. Das Buch ist besonders nützlich für Studenten der Militärgeschichte oder für alle, die sich für dieses Thema interessieren.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, das Buch sei unzusammenhängend und übermäßig ausführlich, was es schwieriger mache, ihm zu folgen. Es bietet zwar wertvolle Einblicke, aber kein intellektuelles Neuland zum Thema militärische Aufklärung, was fortgeschrittene Leser enttäuschen könnte. Darüber hinaus wird der begrenzte Umfang des Buches in Bezug auf neuere Themen des militärischen Nachrichtendienstes und die Qualität der physischen Produktion kritisiert.
(basierend auf 95 Leserbewertungen)
Intelligence In War
Kein Krieg kann ohne frühzeitige und gute Aufklärung erfolgreich geführt werden", schrieb Marlborough, und seit den frühesten Zeiten bemühten sich die Befehlshaber um Kenntnisse über den Feind, seine Stärken und Schwächen, seine Dispositionen und Absichten.