Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Erkundung der anarchistischen freien Schulen in den USA, die von Paul Avrich gekonnt erzählt wird. Es hebt die positiven und konstruktiven Elemente einer politischen Bewegung hervor, die oft als chaotisch missverstanden wird. Der Schreibstil lässt das 400-seitige Buch wie eine schnelle Lektüre erscheinen und macht es für alle zugänglich, die sich für radikale Bildung und alternative Schulbildung interessieren.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ hebt konstruktive Aspekte einer missverstandenen politischen Bewegung hervor
⬤ bietet wertvolle Einblicke für Eltern und Lehrer, die sich für alternative Erziehung interessieren
⬤ empfohlen für Fans ähnlicher pädagogischer Literatur.
Keine explizite Erwähnung in den Rezensionen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Modern School Movement: Anarchism and Education in the United States
Dieses für den Pulitzer-Preis nominierte Werk basiert auf ausführlichen Interviews mit ehemaligen Schülern und Lehrern und ist eine bahnbrechende und wichtige Untersuchung über das Potenzial von Bildungsalternativen.
Zwischen 1910 und 1960 gründeten Anarchisten in den Vereinigten Staaten mehr als 20 Schulen, in denen Kinder in einer Atmosphäre der Freiheit und Selbstständigkeit lernten. Die Modern Schools standen in scharfem Kontrast zur Formalität und Disziplin des traditionellen Klassenzimmers und strebten die Abschaffung aller Formen von Autorität an.
Ihr Ziel war es, nicht nur eine neue Art von Schule zu schaffen, sondern auch eine neue Gesellschaft, die auf der freiwilligen Zusammenarbeit freier Individuen beruht. Zu den Teilnehmern gehörten Emma Goldman, Margaret Sanger, Alexander Berkman und Man Ray.