Bewertung:

Das Buch von John Haught erforscht die Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Theologie und konzentriert sich auf das sich entwickelnde Universum und den Sinn der Existenz. Es setzt sich mit dem kosmischen Pessimismus auseinander und plädiert gleichzeitig für eine hoffnungsvolle und vorausschauende Sicht des Lebens, wobei es Erkenntnisse aus dem religiösen Denken, insbesondere aus den Werken von Teilhard de Chardin, einbezieht. Der Text fordert die Leser auf, ihre Wahrnehmung des Kosmos und ihres Platzes darin zu überdenken, auch wenn manche die Argumente als vage und repetitiv empfinden.
Vorteile:⬤ Bietet eine tiefgreifende Erforschung der Beziehung zwischen Wissenschaft und Religion.
⬤ Haught wird für seinen klaren und aufschlussreichen Schreibstil gelobt.
⬤ Das Buch ermutigt zu einem hoffnungsvollen Blick auf die Existenz und integriert die jüngsten wissenschaftlichen Entdeckungen in theologische Diskussionen.
⬤ Es richtet sich sowohl an Gläubige als auch an Suchende, die ihren Glauben im Lichte moderner wissenschaftlicher Erkenntnisse erforschen.
⬤ Einige Leser finden die Argumente vage, insbesondere in Bezug auf die antizipatorische Sicht des Glaubens.
⬤ Der Stil des Autors wurde als repetitiv beschrieben, was zu einer Abkehr vom Glauben führen kann.
⬤ Kritiker bemängeln, dass ein starkes Argument für die künftige Relevanz der Religion fehlt, insbesondere für Nicht-Gläubige.
⬤ Es gibt Stimmen, die meinen, dass die theologische Tiefe von philosophischen Diskursen überschattet wird.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
The New Cosmic Story: Inside Our Awakening Universe
Ein führender Denker auf dem Gebiet von Wissenschaft und Religion argumentiert, dass ein angemessenes Verständnis der kosmischen Geschichte die Aufmerksamkeit auf das Entstehen von Innerlichkeit, einschließlich religiöser Bestrebungen, erfordert
In den letzten zwei Jahrhunderten haben wissenschaftliche Fortschritte deutlich gemacht, dass das Universum eine Geschichte ist, die sich noch immer entfaltet. In diesem Buch, das zum Nachdenken anregt, befasst sich John F. Haught mit den tieferen Implikationen dieser Entdeckung. Er behauptet, dass viele andere, die Bücher über das Leben und das Universum geschrieben haben - darunter Stephen Hawking, Stephen Jay Gould und Richard Dawkins - einen entscheidenden Aspekt der kosmischen Geschichte übersehen haben: das Drama des Erwachens des Lebens zu Innerlichkeit und religiösem Bewusstsein. Die Wissenschaft mag die äußere Geschichte des Universums beleuchten, aber eine vollständige Erzählung der kosmischen Geschichte kann die innere Entwicklung, die die Innerlichkeit darstellt, nicht ignorieren.
Haught geht auf zwei Hauptfragen ein: Was sagt uns die Ankunft der Religion über das Universum, und was sagt uns unser Verständnis des Kosmos als unvollendetes Drama über die Religion? Die Geschichte der Religion mag zweideutig und manchmal sogar barbarisch sein, behauptet er, aber ihre Rolle in der Geschichte des kosmischen Entstehens und Erwachens muss berücksichtigt werden.