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The New Mysticism: How scientific and religious paradigms are being overturned by daring explorers revealing hidden aspects of reality
Das feinste Gefühl, dessen wir fähig sind, ist das mystische Gefühl. Darin liegt der Keim allerKunst und aller wahren Wissenschaft. Wem dieses Gefühl fremd ist, wer nicht mehr zum Staunen fähig ist und in einem Zustand der Angst lebt, der ist ein toter Mann. - Albert Einstein.
Jahrtausendelang galten die Erkundungen der Wirklichkeit durch Mystiker als religiöse Suche. Dies änderte sich in der viktorianischen Ära, als Forscher begannen, mystische Erfahrungen als psychologische Phänomene neu zu definieren.
Mystische Erfahrungen sind nun nicht mehr streng religiös, sondern beruhen auf anomalen Wahrnehmungen, d. h. auf Erfahrungen oder Ereignissen, die einen Durchbruch von unserer alltäglichen Sicht der Realität zu einer anderen, aufschlussreicheren Ebene darstellen.
Keith Hill vertritt die These, dass anomale Erfahrungen den Kern der neuen Mystik bilden. In dieser aufschlussreichen Studie untersucht er die historischen und kulturellen Entwicklungen, die zu einem radikalen Wandel in der mystischen Praxis beigetragen haben. Er wägt auch ab, was erforderlich ist, damit die Förderung dessen, was Einstein "mystisches Staunen" nannte, aufrechterhalten werden kann.
Keith Hill ist ein neuseeländischer Schriftsteller, der in seinen Werken die Grenzen zwischen Mystik, Geschichte, Wissenschaft, Religion und Psychologie auslotet. Er ist dreimaliger Gewinner des Ahston Wylie Award, Neuseelands wichtigstem Preis für spirituelles Schreiben.