Bewertung:

Die Rezensionen für „Numbering All the Bones“ von Ann Rinaldi sind gemischt. Viele loben das Buch für seinen fesselnden historischen Inhalt und seine bedeutungsvollen Botschaften, insbesondere über Sklaverei und Selbstidentität. Einige Leser äußerten sich jedoch unzufrieden mit der Entwicklung der Charaktere und dem Schreibstil, den sie als zu simpel oder zu wenig tiefgründig empfanden. Insgesamt wird das Buch für seinen pädagogischen Wert geschätzt, aber für bestimmte Mängel in der Ausführung kritisiert.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Geschichte.
⬤ Fesselnder historischer Inhalt, insbesondere in Bezug auf den Bürgerkrieg und die Sklaverei.
⬤ Reichhaltige Themen wie Selbstfindung und persönliche Ziele.
⬤ Sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene geeignet.
⬤ Pädagogischer Wert, insbesondere für den Unterricht über Bürgerrechte und historische Erfahrungen.
⬤ Positive Erwähnung der Charakterperspektiven und der Fähigkeit der Autorin, sie lebendig zu machen.
⬤ Unbefriedigende Charakterentwicklung; es schien schwierig, sich mit den Figuren zu identifizieren.
⬤ Einige Leser fanden den Schreibstil zu simpel und manchmal langweilig.
⬤ Einigen Rezensenten fehlte es dem Buch an Dramatik und Tiefe, und sie beschrieben es als quälend zu lesen.
⬤ Kritik an der Authentizität der geschilderten Dialekte und Perspektiven.
⬤ Einige meinten, die Erklärung des Autors, was real und was fiktiv ist, sei unklar.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Numbering All the Bones
Familie und Freiheit sind in diesem eindringlichen historischen Roman über ein junges Mädchen, das sich nach dem Bürgerkrieg mit seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinandersetzt, miteinander verwoben.
Es ist das Jahr 1864. Der Bürgerkrieg ist zu Ende, aber für die dreizehnjährige Eulinda ist es die schwierigste Zeit ihres Lebens. Ihr jüngerer Bruder, der fälschlicherweise des Diebstahls beschuldigt wurde, ist verkauft worden. Dann läuft ihr älterer Bruder Neddy weg. Und Eulinda bleibt allein in einem Haushalt zurück, der von einer grausamen Herrin geführt wird - und einem Herrn, der nicht anerkennen will, dass Eulinda seine Tochter ist. Ihr Mut wird zusätzlich auf die Probe gestellt, als sie erfährt, dass ihr Bruder Neddy im inzwischen geschlossenen Andersonville-Gefängnis begraben sein könnte, wo Soldaten unter qualvollen Bedingungen festgehalten wurden. Mit Hilfe von Clara Barton, der späteren Gründerin des Roten Kreuzes, muss Eulinda einen Weg finden, die Leichen ihrer Vergangenheit loszulassen.
Mit der für sie typischen Liebe zum Detail und historischer Genauigkeit webt Ann Rinaldi eine fesselnde Geschichte über ein Mädchen, das zwischen zwei Welten gefangen ist.