Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Biografie von Phillis Wheatley, einer wichtigen, aber oft vernachlässigten Figur der amerikanischen Geschichte, und schildert ihr Leben als versklavte Dichterin und ihre komplexe Beziehung zu Themen wie Macht, Spiritualität und gesellschaftliche Kämpfe.
Vorteile:Das Buch bietet einen ausführlichen historischen Kontext, Einblicke in Wheatleys Leben und beleuchtet die Bedeutung ihrer Gedichte. Es stellt auch neu entdeckte Gedichte vor und betont die Bedeutung der Spiritualität in ihrem Werk. Die Kritiker loben das Buch als eine längst überfällige kritische Auseinandersetzung mit einer einflussreichen amerikanischen Persönlichkeit.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass die Autorin sich zu sehr auf Wheatleys Kampf um Macht konzentriert und dabei möglicherweise ihre Bestrebungen und die religiösen Aspekte ihrer Poesie herunterspielt. Es gibt Bedenken, dass die Darstellung ihres Lebens als deprimierend oder einschränkend empfunden werden könnte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Odyssey of Phillis Wheatley: A Poet's Journeys Through American Slavery and Independence
"(Eine) gelehrte, aufschlussreiche neue Biographie... (Waldstreichers) Interpretationen entsprechen Wheatleys eigenen absichtlichen Versen, so dass es eine Freude ist, ihm zu folgen, wenn er ihre Worte und deren Anordnung auspackt." --Tiya Miles, The Atlantic
"Gründlich recherchiert, wunderschön dargestellt und überzeugend argumentiert... The Odyssey of Phillis Wheatley ist (...) eine historische Biografie vom Feinsten." --Kerri Greenidge, The New York Times Book Review (Editors' Choice)
Eine paradigmatische Biografie von Phillis Wheatley, deren außergewöhnliche Poesie die afroamerikanische Literatur in den Mittelpunkt der amerikanischen Revolution stellte.
Phillis Wheatley, die von George Washington bewundert, von Thomas Jefferson verspottet, in London veröffentlicht und weit und breit gelesen wurde, führte eines der außergewöhnlichsten amerikanischen Leben. In Westafrika aufgegriffen und als Kind in die Sklaverei gezwungen, wurde sie an eine Kaufmannsfamilie in Boston verkauft, wo sie schon in jungen Jahren eine bekannte Dichterin wurde. Sie beherrschte die Bibel, griechische und lateinische Übersetzungen und die Werke von Pope und Milton. Sie verfasste Elegien für lokale Eliten, feierte politische Ereignisse, lobte Krieger und nutzte ihre Verse, um die Ungerechtigkeit ihres versklavten Zustands zu verspotten, zu hinterfragen und zu bekräftigen. "Kann ich denn nur beten / Dass andere niemals tyrannische Herrschaft spüren? "Auf diese Weise trug sie zu einer lebhaften, vielschichtigen Diskussion über Ethnie, Sklaverei und Unzufriedenheit mit der britischen Herrschaft bei. Vor und nach ihrer Emanzipation rüttelte sie mit ihren Versen an der rassischen Etikette und nutzte vertraute Formen, um kühne neue Bedeutungen zu schaffen. Sie zeigte eine komplexe, aber entscheidende Tatsache der Zeit auf: dass die Amerikanische Revolution die schwarze Sklaverei sowohl stärkte als auch einschränkte.
In dieser neuen Biografie bietet der Historiker David Waldstreicher die bisher umfassendste Darstellung von Wheatleys Leben und Werk, korrigiert Mythen, rekonstruiert intime Freundschaften und vertieft unser Verständnis ihrer Verse und der Revolutionszeit. In The Odyssey of Phillis Wheatley zeigt er die anhaltende Vitalität und Resonanz einer Frau, die in einer Gründungsgeste der amerikanischen Literatur schrieb: "Thy Power, O Liberty, makes strong the weak / And (wond'rous instinct) Ethiopians speak.".