Bewertung:

Diese Biografie bietet eine umfassende und nuancierte Erkundung des Lebens von Phillis Wheatley, einer versklavten Dichterin, deren Werk oft übersehen wurde. Sie bietet einen historischen Kontext und befasst sich mit der Bedeutung ihrer Poesie, aber auch mit den Herausforderungen, denen sie sich als schwarze Frau in ihrer Zeit stellen musste.
Vorteile:Das Buch wird als wichtige und längst überfällige Biografie gelobt, die Licht auf die vernachlässigte Geschichte von Phillis Wheatley wirft. Es ist gut recherchiert und bietet einen historischen Kontext und Einblick in ihr Leben und ihre Poesie. Die Leser schätzen die Einbeziehung neu entdeckter Gedichte und die Betonung von Wheatleys Wirken in ihrem Werk.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch manchmal Wheatleys Kampf um Handlungsfähigkeit in einer Weise darstellt, die ihren Wunsch überschattet, dass ihre Poesie für mehr als nur ihren Kampf geschätzt wird. Es gibt Bedenken, dass die Interpretation der Autorin ihre religiösen Gefühle zugunsten ihres Kampfes gegen Vorurteile herunterspielen könnte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Odyssey of Phillis Wheatley: A Poet's Journeys Through American Slavery and Independence
(Ein bemerkenswertes Buch der New York Times aus dem Jahr 2023)
"(Eine) gelehrte, aufschlussreiche neue Biografie ... (Waldstreichers) Interpretationen entsprechen Wheatleys eigenen absichtlichen Versen, so dass es eine Freude ist, ihm zu folgen, wenn er ihre Worte und deren Anordnung auspackt." --Tiya Miles, The Atlantic
"Gründlich recherchiert, wunderschön dargestellt und überzeugend argumentiert... The Odyssey of Phillis Wheatley ist (...) eine historische Biografie vom Feinsten." --Kerri Greenidge, The New York Times Book Review (Editors' Choice)
Eine paradigmatische Biografie von Phillis Wheatley, deren außergewöhnliche Poesie die afroamerikanische Literatur in den Mittelpunkt der amerikanischen Revolution stellte.
Phillis Wheatley, die von George Washington bewundert, von Thomas Jefferson verspottet, in London veröffentlicht und weit und breit gelesen wurde, führte eines der außergewöhnlichsten amerikanischen Leben. In Westafrika aufgegriffen und als Kind in die Sklaverei gezwungen, wurde sie an eine Kaufmannsfamilie in Boston verkauft, wo sie schon in jungen Jahren eine bekannte Dichterin wurde. Sie beherrschte die Bibel, griechische und lateinische Übersetzungen und die Werke von Pope und Milton. Sie verfasste Elegien für lokale Eliten, feierte politische Ereignisse, lobte Krieger und nutzte ihre Verse, um die Ungerechtigkeit ihres versklavten Zustands zu verspotten, zu hinterfragen und zu bekräftigen. "Kann ich denn nur beten / Dass andere niemals tyrannische Herrschaft spüren? "Auf diese Weise trug sie zu einer lebhaften, vielschichtigen Diskussion über Ethnie, Sklaverei und Unzufriedenheit mit der britischen Herrschaft bei. Vor und nach ihrer Emanzipation rüttelte sie mit ihren Versen an der rassischen Etikette und nutzte vertraute Formen, um kühne neue Bedeutungen zu schaffen. Sie demonstrierte eine komplexe, aber entscheidende Tatsache ihrer Zeit: dass die Amerikanische Revolution die schwarze Sklaverei sowohl stärkte als auch begrenzte.
In dieser neuen Biografie bietet der Historiker David Waldstreicher die bisher umfassendste Darstellung von Wheatleys Leben und Werk, korrigiert Mythen, rekonstruiert intime Freundschaften und vertieft unser Verständnis ihrer Verse und der Revolutionszeit. In The Odyssey of Phillis Wheatley zeigt er die anhaltende Vitalität und Resonanz einer Frau, die in einer Gründungsgeste der amerikanischen Literatur schrieb: "Thy Power, O Liberty, makes strong the weak / And (wond'rous instinct) Ethiopians speak.".