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Organising Modernity: Social Ordering and Social Theory
In diesem wichtigen theoretischen und empirischen Beitrag wendet sich John Lawar gegen die Reinheit der post-aufklärerischen politischen und sozialen Theorie und bietet eine alternative postmoderne Soziologie.
Er plädiert für eine Soziologie der Verben und schlägt vor, dass Macht, Organisationen, Geist-Körper-Dualismen und Makro-Mikro-Unterscheidungen alle als die lokale Ausführung rekursiver Modi sozialer Ordnung verstanden werden können. Unter Rückgriff auf eine Reihe theoretischer Traditionen, darunter die Akteur-Netzwerk-Theorie, die Verstehenssoziologie und die Schriften von Michel Foucault, untersucht er die Produktion von Materialien - einschließlich Agenten und Architekturen - und deren Bedeutung für die Modi der Ordnung.
Das Buch, das sich auf die Organisationsethnographie stützt, um seine Argumente zu entwickeln, ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für Sozialtheorie, Materialismus oder die Soziologie der Organisationen am Ende der Ära der Hochmoderne interessieren.