Bewertung:

Das Buch „Die Pflaume in der goldenen Vase“ wurde wegen seiner fesselnden Prosa und seiner bemerkenswerten Übersetzung positiv aufgenommen, obwohl Bedenken hinsichtlich der Qualität der Taschenbuchausgabe geäußert wurden.
Vorteile:Die Übersetzung wird für ihre exquisite Sprache und ihre Fähigkeit, Poesie und Umgangssprache zu vereinen, gelobt und bietet ein fesselndes Leseerlebnis. Die Leser äußern, dass sie das Buch sehr genossen haben und es als eine bedeutende persönliche Entdeckung betrachten. Es wird als wertvoller Einblick in die chinesische Kultur und Literatur angesehen.
Nachteile:Die Taschenbuchausgaben sind schlecht produziert und weisen Probleme auf, die dazu führen, dass sie sich auflösen und dem mehrmaligen Lesen nicht standhalten, weshalb manche stattdessen die Hardcover- oder Kindle-Versionen empfehlen. Es gibt Bedenken wegen der unvollständigen Übersetzung, die durch den frühen Tod des Übersetzers, David Roy, entstanden ist.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Plum in the Golden Vase Or, Chin P'Ing Mei, Volume Three: The Aphrodisiac
Der dritte Band einer berühmten Übersetzung des klassischen chinesischen Romans
Dies ist der dritte Band von David Roys berühmter Übersetzung eines der berühmtesten und wichtigsten Romane der chinesischen Literatur. Die Pflaume in der goldenen Vase oder Chin P'ing Mei ist ein anonymes Werk aus dem 16. Jahrhundert, das sich auf das häusliche Leben von Hsi-men Ch'ing konzentriert, einem korrupten, aufstrebenden Kaufmann in einer Provinzstadt, der sich einen Harem von sechs Frauen und Konkubinen hält. Der Roman, der vor allem für seinen erotischen Realismus bekannt ist, ist auch ein Meilenstein in der Entwicklung der erzählerischen Kunstform - nicht nur aus einer spezifisch chinesischen Perspektive, sondern in einem weltgeschichtlichen Kontext.
Jahrhunderts geschrieben und erstmals 1618 veröffentlicht, zeichnet sich Die Pflaume in der goldenen Vase durch ihre überraschend moderne Technik aus. Mit Ausnahme von Die Geschichte von Genji (ca. 1010) und Don Quijote (1605, 1615) gibt es in der Weltliteratur kein früheres Prosawerk von gleicher Raffinesse. Obwohl seine Bedeutung in der Geschichte der chinesischen Erzählung seit langem anerkannt ist, wurde die technische Virtuosität des Autors, die mehr an den Dickens von Bleak House, den Joyce von Ulysses oder den Nabokov von Lolita erinnert als an irgendetwas in der früheren chinesischen Belletristik, bisher nicht angemessen gewürdigt. Das liegt zum Teil daran, dass alle vorhandenen europäischen Übersetzungen entweder gekürzt sind oder auf einer minderwertigen Fassung des Textes basieren. Die vorliegende Übersetzung und ihre Kommentierung zielen darauf ab, alle rhetorischen Merkmale des Originals in seiner authentischsten Form wiederzugeben und zu erläutern und so dem westlichen Leser zu ermöglichen, dieses chinesische Meisterwerk in seinem wahren Wert zu schätzen.
Es ist voll von überzeugenden Darstellungen der dunklen Seiten der menschlichen Natur und sollte jeden ansprechen, der an einer fesselnden Geschichte interessiert ist, die mitreißend erzählt wird.