Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als eine eingehende Diskussion über Raum-Zeit und Bewusstsein hervorgehoben, die Husserls einzigartige philosophische Einsichten vor Augen führt. Leser, die mit seinen Konzepten vertraut sind, finden es unglaublich bereichernd, während diejenigen, die weniger vertraut sind, mit dem dichten Text zu kämpfen haben.
Vorteile:Eine tiefgründige Erforschung von Zeit und Bewusstsein, aufschlussreiche Ideen über die Wechselwirkung zwischen Bewusstsein und Realität, anregende Konzepte in Bezug auf Intentionalität und Gedächtnis - ein Muss für das Verständnis von Husserls Philosophie.
Nachteile:Der Text ist schwer und kann ohne Vorkenntnisse der Husserl'schen Terminologie schwer zu verstehen sein; manche Leser finden ihn esoterisch und herausfordernd, möglicherweise überwältigend mit komplexen Ideen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Phenomenology of Internal Time-Consciousness
Die Phänomenologie des inneren Zeitbewusstseins" ist eine Übersetzung von Edmund Husserls Vorlesungen zur Phänomenologie des inneren Zeitbewusstseins. Der erste Teil des Buches wurde ursprünglich als Vorlesung an der Universität Göttingen im Wintersemester 1904-1905 gehalten, während der zweite Teil auf zusätzlichen ergänzenden Vorlesungen beruht, die er zwischen 1905 und 1910 gehalten hat.
In diesen Aufsätzen und Vorlesungen erkundet Husserl das Terrain des Bewusstseins im Hinblick auf seine Zeitlichkeit. Er identifiziert zwei Kategorien von Zeitlichkeit - Retention und Protention - und skizziert, wie Zeitlichkeit die Form für Wahrnehmung, Phantasie, Imagination, Gedächtnis und Erinnerung liefert.
Er zeigt eine Unterscheidung zwischen kosmischer und phänomenologischer Zeit auf und erforscht die Bedeutung der phänomenologischen Zeit für die Konstitution zeitlicher Objekte. Die Ideen, die Husserl hier entwickelt, werden in seinen Ideen weitergeführt und bis zum Ende seiner philosophischen Karriere verfolgt.