Bewertung:

Das Buch bietet Einblicke in Edgar Allan Poes Schreibtechniken und Philosophie und wird für seinen fesselnden Inhalt und seine zitierfähigen Sätze gelobt. Einige Leser finden jedoch das Format problematisch und stellen den Wert von Poes Werk in Frage, da sie dem Text nur schwer folgen können.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil mit zitierfähigen Sätzen
⬤ persönliche Einsichten eines Zeitgenossen von Poe
⬤ dient als guter Leitfaden für die Schreibstruktur
⬤ empfohlen für Englischstudenten.
⬤ Große Schriftgröße und Aufnahme von umgedrehten Seiten in die Ausgabe
⬤ einige Leser finden den Text schwer zu folgen oder schweifend
⬤ Skepsis über die Bedeutung von Poes Werk.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Philosophy of Composition
The Philosophy of Composition (1846) ist ein Essay von Edgar Allan Poe. Poe gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Belletristik des 19.
Jahrhunderts und hat Generationen von Lesern und Schriftstellern mit seinem handwerklichen Können und seinem Sinn für Tragödien und Schrecken inspiriert. Seine kurze, aber rasante Karriere prägte die amerikanische Literatur für immer und hinterließ ein Vermächtnis, ohne das Science Fiction, Horror und Detektivgeschichten wohl nur noch Schalen wären. Der Essay erschien nur drei Jahre vor seinem frühen Tod in der Aprilausgabe 1846 von Graham's American Monthly Magazine of Literature and Art, dessen Herausgeber zuvor den Fehler gemacht hatte, "The Raven" abzulehnen.
Poes ebenso einflussreicher wie umstrittener Aufsatz über das Handwerk war als Absage an den Mythos der spontanen Kunst gedacht und vertrat stattdessen die Ansicht, dass ein wahrer Künstler auf die Liebe zum Detail und die Einhaltung eines logischen Schaffensprozesses angewiesen ist.
Am Beispiel seines eigenen poetischen Meisterwerks behauptet Poe, dass der Schriftsteller die "Einheit der Wirkung" im gesamten Werk aufrechterhalten muss, um die beabsichtigte emotionale Reaktion beim Leser hervorzurufen. Sobald dieses Element vorhanden ist, kann der Autor mit den eher technischen Aspekten der Komposition fortfahren, wie z.
B. Charaktere, Schauplatz und Handlung. Obwohl Poes Essay den Zorn des anglo-amerikanischen Dichters T.
S. Eliot, war es bei Poes frankophonem Publikum sehr beliebt und diente Künstlern wie Maurice Ravel und Charles Baudelaire als Inspiration. Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Edgar Allan Poes The Philosophy of Composition ein Klassiker der amerikanischen Literatur, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.